Leistenbruch (Leistenhernie)

Der Leistenbruch bezeichnet eine Schädigung der Bauchwand in der Leistengegend, durch die Eingeweide in den Leistenkanal vorfallen. Zu 80% sind Männer von Leistenbrüchen betroffen.

 

Meistens tritt der Leistenbruch auf der rechten Körperseite auf. Wie erkennt und behandelt man einen Leistenbruch und welcher Arzt ist zuständig? Ist bei jedem Leistenbruch eine Behandlung nötig? Braucht man bei einem Leistenbruch eine OP? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zum Leistenbruch beim Kind und beim Erwachsenen.

 

Unsere Leistenbruch-Spezialisten werden Sie ausführlich untersuchen und individuell beraten. Profitieren Sie von der hohen operativen Expertise unserer Leistenbruch Experten sowie umfassenden und individuellen Beratung bei uns in der MEOCLINIC.

Unsere Experten

Dr. med.
Ana Blanco

Chirurgie / Ernährungsmedizin

Dr. med.
Ana Blanco

Surgery

Dr. med. Ana Blanco

Surgery

Wie entsteht ein Leistenbruch?

Bei einem direkten Leistenbruch / Leistenhernie befindet sich die Bruchpforte im sogenannten Hesselbach-Dreieck. Dabei handelt es sich um einen Bereich der Bauchwand, der frei von Muskulatur und somit vergleichsweise empfindlich ist. Der Bruchsack schiebt sich durch die geschädigte Bauchdecke in den Leistenkanal und tritt am äußeren Leistenring aus.

 

Der indirekte Leistenbruch / Leistenhernie kann angeboren sein: Nach dem Abstieg der Hoden aus der Bauchhöhle in die Hodensäcke verödet die dafür notwendige Öffnung im Normalfall. Findet dies nicht oder nur eingeschränkt statt, kann das Bauchfell durch den inneren Leistenring treten; das heißt, der Leistenbruch durchläuft den Leistenkanal komplett und tritt am äußeren Leistenring aus, teilweise bis in den Hodensack oder die Schamlippen. Ein erworbener indirekter Leistenbruch ist möglich, wenn sich der innere Leistenring im Laufe des Lebens weitet.

 

Ursachen eines Leistenbruchs

Der Leistenbruch beim Kind besteht meistens von Geburt an. Beim Erwachsenen wird das Auftreten einer Leistenhernie durch verschiedene Risikofaktoren gefördert. Dazu gehören chronischer Husten, häufige Verstopfungen, Übergewicht, Aszites (Bauchwassersucht) durch eine Grunderkrankung, Bauchwandverletzungen und Rauchen.

 

Leistenbruch beim Sport?

 

Grundsätzlich ist ein Leistenbruch beim Sport natürlich möglich. Ein häufigeres Krankheitsbild ist jedoch die Sportlerleiste bei Frau und Mann, auch als weiche Leiste bekannt: Hier ist zwar ein operationsbedürftiger Defekt der Muskeln und Faszien im Leistenbereich vorhanden, es hat sich jedoch noch kein Bruchsack ausgebildet. Die Sportlerleiste von Frau und Mann wird durch eine chronische Überlastung des Becken- und Beinbereiches, beispielsweise bei Leichtathleten, ausgelöst.

 

Woran erkennt man eine weiche Leiste und welcher Arzt stellt die endgültige Diagnose?

 

Eine weiche Leiste und ein Leistenbruch bei Sportlern können zu ähnlichen Beschwerden führen. Für eine weiche Leiste typische Symptome sind Schmerzen, die auch während einer längeren Ruhepause nicht abklingen. Ein Leistenbruch bei Sportlern ist die häufige Folge einer unbehandelten weichen Leiste. Mit beiden Krankheitsbildern sind Sie bei einem Spezialisten für Bauchchirurgie / Viszeralchirurgie an der richtigen Adresse.

 

Symptome des Leistenbruchs

Treten Eingeweide aus der Bauchhöhle in den Leistenkanal vor, kommt es zu einer deutlichen Schwellung im Leistenbereich. Das vorgefallene Gewebe lässt sich durch Druck oftmals zurückverlagern, fällt aber danach erneut vor. Die Schwellung kann sich auch im Schamlippen- beziehungsweise Hodenbereich zeigen.

 

Neben der Schwellung kann ein Leistenbruch Schmerzen verursachen. Dabei handelt es sich beim Mann entweder um Schmerzen in Hoden sowie Leiste und Oberschenkel oder lediglich um Oberschenkel- und Leistenschmerzen; bei der Frau können die Schmerzen neben Oberschenkel und Leiste auch die Schamlippenregion betreffen.

 

Die Beschwerden des Leistenbruchs nehmen durch Belastung wie Sport, das Heben schwerer Lasten, Husten oder Pressen (beim Stuhlgang) zu, da der Druck im Bauch dadurch ansteigt. In Ruhe lassen sie nach.

 

Selten kommt es beim Leistenbruch auch zu starken Schmerzen, Übelkeit und Rötungen. Diese Symptome deuten darauf hin, dass beispielsweise Darmschlingen im Leistenkanal abgeklemmt wurden und eine lebensbedrohliche Situation besteht!

 

Fazit: Da ein Leistenbruch mit Schmerzen, Risiken und Gefahren verbunden sein kann, muss bei einem entsprechenden Verdacht immer ein Leistenbruch Spezialist hinzugezogen werden.

 

Diagnostik des Leistenbruchs

Wenn Sie Schmerzen in Hoden oder Leiste und Oberschenkel verspüren, kommen dafür mehrere Ursachen infrage.

 

Wann besteht der Verdacht auf einen Leistenbruch und welcher Arzt kann ihn sicher erkennen?

 

Treten bei Ihnen die oben genannten Symptome auf, sind Sie bei unseren Spezialisten der Viszeralchirurgie / Bauchchirurgie am besten aufgehoben. Durch gezielte Untersuchungsmethoden wie Palpation (Abtasten) kann der Arzt den Leistenbruch gegenüber anderen möglichen Ursachen für Leistenschmerzen abgrenzen.

 

Ein deutlicher Hinweis, dass die Leistenschwellung durch einen Leistenbruch verursacht wird, ist die Zunahme der Beschwerden bei Belastung und ihre Linderung in Ruhe.

 

Generell ist beim Leistenbruch die Diagnose und Behandlung durch einen Leistenbruch Spezialisten unerlässlich.

 

Therapie des Leistenbruchs

Grundsätzlich ist bei einem Leistenbruch eine Behandlung in Form einer OP notwendig. Ein Leistenbruch ohne OP birgt große Gefahren.

 

Kann ein Leistenbruch ohne OP überhaupt verheilen?

 

Das Thema Leistenbruch oder weiche Leiste und Heilung ohne OP ist riskant, denn in aller Regel ist sowohl bei einer weichen Leiste als auch bei einem Leistenbruch eine OP notwendig. Anders ist keine Heilung möglich und es droht eine gefährliche Einklemmung von Eingeweiden. Die Viszeralchirurgie / Bauchchirurgie unterscheidet zwischen minimalinvasiven und offenen Methoden:

 

Eine minimalinvasive Operation bezeichnet einen Eingriff, der mit Hilfe der Laparoskopie (Bauchspiegelung) erfolgt, wodurch nur äußerst kleine Hautschnitte notwendig sind. Der Verschluss der Bruchpforte erfolgt häufig durch ein Kunststoffnetz: Es sorgt für eine spannungsfreie Naht und ein geringes Risiko für ein Rezidiv (erneute Hernie).

 

Bei einer offenen Operation kann der Verschluss mit oder ohne Netz erfolgen. Auch hier senkt ein Netz die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rezidiv auftritt.

 

Unser Spezialistenteam der Viszeralchirurgie / Bauchchirurgie berät Sie ausführlich und individuell zu Ihren Optionen bei der Operation desLeistenbruchs.

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