Abtasten / Palpation

Abtasten oder Palpation ist ein wichtiger Bestandteil der körperlichen Untersuchung in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Bei dieser Methode wird der Hals- und Kopfbereich mit den Fingern abgetastet, um mögliche Veränderungen im Gewebe oder Schmerzempfindungen zu erkennen. Abtasten ist eine nicht-invasive Methode und eignet sich daher besonders gut für die Früherkennung von Erkrankungen.

Warum wird Abtasten in der HNO-Praxis durchgeführt?

Abtasten oder Palpation wird in der HNO-Praxis in der Regel durchgeführt, um Veränderungen im Hals- und Kopfbereich zu erkennen. Dabei wird das Gewebe auf Schmerzempfindlichkeit und Verhärtungen untersucht. Auch die Lymphknoten im Halsbereich werden auf Größe, Konsistenz und Schmerzhaftigkeit abgetastet. Durch das Abtasten können mögliche Erkrankungen wie beispielsweise Lymphknotenschwellungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Tumore frühzeitig erkannt werden.

Wie wird die Abtastung durchgeführt?

Die Abtastung wird in der Regel vom HNO-Arzt oder der HNO-Ärztin durchgeführt. Der Patient wird gebeten, den Halsbereich freizumachen, indem er das Oberteil auszieht oder die Kleidung lockert. Der Arzt beginnt dann mit der Untersuchung des Halses, indem er die Handflächen an verschiedenen Stellen sanft auf den Halsbereich auflegt und dabei nach Veränderungen oder Schmerzen sucht. Die Lymphknoten im Halsbereich werden auf Größe, Konsistenz und Schmerzhaftigkeit abgetastet. Auch die Schilddrüse wird auf Größe, Konsistenz und mögliche Knoten untersucht.

Die Abtastung kann auch im Mundbereich durchgeführt werden, um die Mundhöhle, den Rachenraum und die Mandeln auf Veränderungen zu untersuchen. Hierbei wird der Arzt mit seinen Fingern in den Mund des Patienten eindringen und den Bereich abtasten.

Wann ist eine Abtastung erforderlich?

Eine Abtastung wird in der Regel bei jedem HNO-Arztbesuch durchgeführt. Insbesondere bei Beschwerden im Hals- und Kopfbereich oder bei einer Vorsorgeuntersuchung wird die Abtastung durchgeführt. Auch bei einer Schilddrüsenerkrankung oder bei einem Tumorverdacht wird die Abtastung durchgeführt.

Welche Risiken gibt es bei einer Abtastung?

Eine Abtastung ist eine nicht-invasive Methode und birgt daher keine Risiken. Allerdings kann es zu leichten Schmerzen oder Unwohlsein während der Untersuchung kommen. In seltenen Fällen kann es auch zu Verletzungen im Bereich der Abtastung kommen, jedoch sind diese sehr selten und können vermieden werden, indem die Abtastung sanft und vorsichtig durchgeführt wird.

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