Ob Altersflecken, Leberflecken, Sommersprossen oder auch Sonnenschäden: wenn sich die Farbpigmente in der Haut ungleichmäßig verteilen oder an bestimmten Bereichen gehäuft auftreten, wird in der Medizin von einer Pigmentstörung (sogenannte Hyperpigmentierung) gesprochen. Sie tritt aus sehr unterschiedlichen Gründen auf – entweder als Folge einer Erkrankung oder auch aufgrund erblicher Veranlagung.
Unser Facharzt für Ästhetische Dermatologie, Dr. Salamé, hat Erfahrung mit derartigen Hautveränderungen und kann Sie hinsichtlich einer möglichen Behandlung (z. B. mittels Lasermedizin) beraten.
Unsere Experten
Dr. Joseph
Salamé
Dermatologie
Schwerpunkt Ästhetische Dermatologie
Dr. Joseph
Salamé
Dermatology
Dr.
Joseph Salamé
Dermatology
Dr. med.
Marie Lung
Dermatologie
Angestellte Ärztin in der Privatpraxis Dr. Joseph Salamé
Dr. med.
Marie Lung
Dermatology
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Marie Lung
Dermatology
Was sind Pigmentstörungen?
Eine Hyperpigmentierung liegt immer vor, wenn es in der Haut zu einer Störung bei der Bildung der Farbpigmente kommt und dadurch ein ungleichmäßiges Hautbild entsteht. Durch die vermehrte Produktion von Melanin zeigen sich auf der Haut Flecken in verschiedener Größe und Form, die flach sind und eine hellbraune bis schwarze Farbe aufweisen.
Die Melanozyten befinden sich in der Basalschicht der Epidermis und bilden das Farbpigment Melanin. Dieses wird in den sogenannten Keratinozyten gespeichert. Verantwortlich ist das Melanin für die Haut-, Haar- und auch Augenfarbe. Zudem stellt es einen Schutz für die Haut vor schädigenden UV-Strahlen dar und verhindert so Sonnenschäden. Die Zellen, die mit Melanin versorgt werden, sorgen in der Regel für eine gleichmäßige Pigmentierung und damit für eine ebenmäßige Färbung der Haut. Wird zu viel Pigment gebildet und ungleichmäßig verteilt, entstehen Hautveränderungen.
Ursachen einer Hyperpigmentierung
Die Ursachen für eine Hyperpigmentierung können sehr unterschiedlich sein. Sowohl innerliche als auch äußere Faktoren können darauf Einfluss haben. Typische Ursachen sind
- erbliche Veranlagung (z. B. bei Sommersprossen),
- Sonnenstrahlung,
- hormonelle Veränderungen (z. B. Schwangerschaft, Melasma),
- Arzneimittel,
- Abheilung von entzündlichen Hauterkrankungen (z. B. einer Akne) sowie
- ästhetische Eingriffe (z. B. chemisches Peeling).
Unterschiedliche Formen von Pigmentstörungen
Hyperpigmentierungen können angeboren oder auch erworben sein. So sind beispielsweise Sommersprossen angeboren und können durch Sonnenstrahlen verstärkt werden. Anders ist es bei Altersflecken, bei denen es sich um eine Anhäufung von Pigmenten handelt.
Altersflecken
Altersflecken treten vorzugsweise an Hautbereichen auf, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Dazu gehören vor allem Gesicht und Handrücken. Sie erscheinen meist ab dem 40. Lebensjahr, gelegentlich auch schon früher.
Leberflecken
Leberflecken (auch als Muttermale bezeichnet) entstehen meist aufgrund einer familiären Veranlagung. In der Fachsprache werden sie als „melanozytäre Nävi“ bezeichnet. Es kommt dabei zu einer Ansammlung pigmentreicher Zellen.
Leberflecken sollten möglichst regelmäßig auf Veränderungen hin untersucht werden, da sie Vorläufer eines malignen Melanoms (schwarzer Hautkrebs) sein können. Gerade bei Kindern deutet die Anzahl erworbener gutartiger Nävi auf ein Risiko für die spätere Bildung von Hautkrebs hin.
Sommersprossen
Diese Form der Hyperpigmentierung zeigt sich üblicherweise bei Menschen mit nordischem Ursprung. Generell ist bei ihnen die Haut sehr sonnenempfindlich. Während sie im Sommer durch die Sonne verstärkt werden, zeigen sich Sommersprossen im Winter kaum.
In den meisten Fällen ist ein bestimmtes Gen und dessen Veränderung ursächlich für die Pigmentflecken. Es kommt hierbei zu einer verminderten Produktion des dunklen Pigments Eumelanin. Dadurch wiederum entwickelt sich durch Sonneneinstrahlung vermehrt das Pigment Phäomelanin, welches einen rötlichen Farbstoff freisetzt und so zur Entstehung der Störung beiträgt.
Weitere Hyperpigmentierungen
Neben den genannten Erscheinungen gibt es noch weitere Pigmentstörungsformen. Dazu gehören:
- Pickelmale nach Erkrankung an Akne: Nach Abheilung der Akne entstehen rote Flecken, die in der Medizin als post-inflammatorische Hyperpigmentierung bekannt sind. Auch nach Hautverletzungen oder bestimmten kosmetischen Behandlungen (z. B. chemische Peelings) können diese Male entstehen.
- Melasmen: Es handelt sich hierbei um dunkle großflächige Verfärbungen, die vor allem im Bereich des Gesichts und an den Armen auftreten. Ursache sind oft hormonelle Veränderungen wie beispielsweise während einer Schwangerschaft, weshalb oft auch von einer „Schwangerschaftsmaske“ gesprochen wird. In den meisten Fällen begünstigt UV-Strahlung die Bildung dieser Hyperpigmentierung.
Pigmentflecken entfernen – moderne Lasertechnik kann helfen
Mitunter lassen sich schon mit speziellen Hautpflegeprodukten Pigmentflecken entfernen. Helfen diese nicht, dann kann die Lasermedizin gute Ergebnisse erzielen. Pigmentflecken lasern wir in unserer Parivatpraxis mit moderner Lasertechnik. Beim Einsatz von Lasermedizin werden unerwünschte Pigmentierungen gezielt „beschossen“, um Pigmentflecken zu entfernen. Im Körper sorgen die so zertrümmerten Farbpigmente für einen Reinigungsprozess und werden dann über das Lymphsystem abtransportiert. Wenngleich jede ästhetische Behandlung mit Risiken verbunden ist, gilt Pigmentflecken lasern als hautschonend und relativ sicher.
Medikamente, welche die Lichtempfindlichkeit erhöhen und nicht regelmäßig eingenommen werden, sollten während der Behandlung nicht eingenommen werden. Um eine Infektion der behandelten Stelle zu vermeiden, sollte diese immer trocken und sauber sein. Vermeiden Sie zudem Sonnenschäden durch UV-Strahlung, da diese das Behandlungsergebnis verändern können.
Möchten Sie Pigmentflecken lasern lassen, müssen Sie je nach eigener Empfindlichkeit mit minimalen Schmerzen rechnen. Vergleichbar sind diese mit einem leichten Nadelstich. Nach der Behandlung kommt es mitunter zu einer Rötung und Schwellung der behandelten Stelle, in den ersten Tagen und Wochen kann der Bereich auch etwas dunkler aussehen. Bildet sich eine Kruste, entfernen Sie diese nicht, um Narben zu vermeiden. Die Kruste fällt meistens nach einer Woche ab.
Trotz moderner Lasertechnik werden je nach Größe der Pigmentflecken mehrere Sitzungen für deren vollständige Behandlung benötigt. (meistens eine bis zwei Sitzungen, selten mehr)
Pigmentflecken mit dem Laser behandeln – Vereinbaren Sie gern einen Termin
Möchten Sie Ihre Pigmentflecken entfernen lassen, dann vereinbaren Sie gern einen Termin für eine ausführliche Beratung bei unserem Facharzt für Ästhetische Dermatologie. Er wird mit Ihnen den genauen Behandlungsablauf sowie mögliche Risiken und Nebenwirkungen besprechen und Ihnen alle Fragen beantworten, die Ihnen auf dem Herzen liegen.