Knie-TEP (Knieprothese)

Der Kniegelenkersatz (Knieprothese) ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen in Deutschland. Ähnlich wie die Hüftprothese hat auch die Knieprothese ein gutes Behandlungsergebnis. Die Haltbarkeit beläuft sich auf 95% nach zehn Jahren. Das Ziel der Operation ist dabei neben der Linderung von Schmerzen auch ein vergrößerter Bewegungsumfang des Gelenks.

 

Es stehen verschiedene Operationstechniken und -materialien, zementierte und zementfreie Knieprothesen von verschiedenen Herstellern zur Verfügung. Unser Orthopädie-Team bespricht in Abhängigkeit von der Erkrankung und dem Ausmaß der Schädigung mit jedem Patienten die individuellen Empfehlungen. Neben den allgemeinen Operationsrisiken kann es beim Einsatz eines künstlichen Kniegelenks (Knieprothese) zur Infektion der Prothese, Knochenbrüchen und Nervenschäden kommen. Wir ermutigen unsere Patienten, im Rahmen des Vorgesprächs alle offenen Fragen mit unserem Orthopädie-Team zu besprechen.

 

Der Krankenhausaufenthalt zum Einsatz einer Knie-TEP (Knieprothese) beläuft sich in der Regel auf 5 bis 7 Tage. Im Anschluss findet eine mehrwöchige Rehabilitation statt, mit Gangschulung, Physiotherapie, Koordinationstraining und gezielter Kräftigung der Muskulatur des Kniegelenks.

 

Beschwerdebilder und Symptome, bei denen eine Knieprothese sinnvoll ist

Knieschmerzen alleine sind kein Grund für eine Knie-TEP (Knieprothese), es müssen mehrere Voraussetzungen gegeben sein. Ein künstliches Kniegelenk funktioniert nicht so perfekt, wie ein natürliches. Deshalb müssen unsere Spezialisten für Endoprothetik in Berlin ganz genau abwägen, ob Ihnen eine Knieprothese mehr Lebensqualität bringt. Wenn das Kniegelenk nach einem Unfall weitestgehend zerstört ist, bleibt oft keine andere Wahl als das zerstörte Gelenk durch eine künstliche Knieprothese zu ersetzen.

 

Mit fortschreitendem Alter spielt der Knochenverschleiß durch Arthrose eine immer größere Rolle. Sie verursacht Kniebeschwerden, wie Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit von Kniegelenken, genauso wie entzündliche Prozesse im Knie durch Arthritis. In diesen Fällen wird eine Knie-TEP (Knieprothese) jedoch so lange wie möglich hinausgezögert und erst einmal durch konservative Behandlungen versucht das Gelenk zu stabilisieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit durch Teilprothesen bestimmte Bereiche im Kniegelenk zu ersetzen. Unser Experten beraten Sie gerne, welche Möglichkeiten es in Ihrem speziellen Fall gibt, wieder ein weitestgehend schmerzfreies und funktionsfähiges Kniegelenk zu erhalten.

Unsere Experten

Prof. Dr. med. Michael Müller

Prof. Dr. med.
Michael Müller

Orthopädie

 

Schwerpunkt Hüft- und Knieendoprothetik

Prof. Dr. med. Michael Müller

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Michael Müller

Orthopaedics

Prof. Dr. med. Michael Müller

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Michael Müller

Orthopaedics

Ursachen von Knieproblemen

Verletzungen der knöchernen Strukturen im Knie durch Unfälle sind nur ein Teil der Gründe, für die eine Knie-TEP (Knieprothese) angezeigt ist. Viel häufiger sind es Verschleißerscheinungen im Knie durch Übergewicht und allgemeiner Überbelastung durch stehende Tätigkeiten und das häufige Tragen schwerer Lasten. Dieser Verschleiß kann durch falsche Ernährung mit zu viel Fleisch und künstlichen Inhaltsstoffen bei Fertigprodukten noch verstärkt werden. Alkohol spielt manchmal ebenfalls eine Rolle, vor allem bei entzündlichen Prozessen wie Arthritis oder wenn eine schmerzhafte Gicht entsteht. Vielfach hilft in solchen Fällen schon eine Ernährungsumstellung und REHA-Sport, um die Beschwerden zu bessern. Nicht immer ist gleich eine Knie-TEP (Knieprothese) notwendig.

 

Therapiemöglichkeiten durch Endoprothetik

Bei kleineren Gelenkschäden kann eine Knieteilprothese zum Einsatz kommen, nicht immer muss das komplette Gelenk ersetzt werden. In den letzten Jahren wurden Knieimplantate kontinuierlich verbessert und erweitert. Sie sind heute viel besser an jeden Patienten individuell anpassbar, als das früher der Fall war. Aufgrund dieser Entwicklung gelingt es unseren Orthopädie Spezialisten ein Implantat für Sie auszuwählen, das nur so groß ist, wie unbedingt nötig. Das schont die gesunden körpereigenen Gelenkanteile beziehungsweise Gewebestrukturen und führt in den meisten Fällen zu einer besseren Einheilung.

 

Neben dem Design der Knieprothesen hat sich auch das Material geändert. Deshalb stehen inzwischen spezielle Knieprothesen für Nickel Allergiker, für Frauen oder für Sportler zur Verfügung. Menschen sind von Natur aus sehr unterschiedlich gebaut. Deshalb werden, wie in der Mode mit Konfektionsgrößen nicht immer die besten Erfolge erzielt. Für diese Fälle gibt es inzwischen maßangefertigte Knieprothesen. Unsere Experten für Knie-TEP (Knieprothese) werden Sie vorab eingehend beraten, welcher Gelenkersatz für Sie der Beste ist.

 

Wie läuft eine Knie-TEP (Knieprothese) ab?

Mithilfe von Daten aus dem Kernspintomografen ist eine 3-D-Simulation der Implantation sowie der daraus resultierenden Beinachsen möglich. Diese Darstellung ermöglicht dem Spezialisten weitere Feinjustierungen, um die optimale Position der Knieprothese zu ermitteln. Das künstliche Kniegelenk sollte nach der OP der anatomisch gegebenen Beinachse optimal entsprechen, um die Knochenresektion zu minimieren. Danach wird das Implantat industriell gefertigt. Wenn die Knieprothese zur Verfügung steht, wird in den meisten Fällen eine minimalinvasive arthroskopische OP durchgeführt, bei der das künstliche Kniegelenk oder Teile davon implantiert werden. Dadurch ist das Risiko für Komplikationen etwas geringer.

 

Knie-TEP (Knieprothese) welche Pflege ist nötig?

Egal, ob Sie eine künstliche Kniescheibe nach Knie-TEP oder eine vollständige Knie-TEP (Knieprothese) erhalten haben, um Probleme mit der Beugung nach einer Knie-TEP zu vermeiden, ist eine gute Krankengymnastik und REHA im Anschluss wichtig. Außerdem sind Nachkontrollen in regelmäßigen Abständen notwendig, um Probleme mit der Knieprothese rechtzeitig zu erkennen. Die REHA ist wichtig, weil das künstliche Kniegelenk das natürliche Gelenk nicht vollumfänglich ersetzt, da es rein mechanisch funktioniert.

 

Zudem wird durch die OP oder die vorherigen Gegebenheiten aufgrund einer Arthrose der Kniestreckapparat geschwächt. Diesen gilt es wieder zu stärken, damit das Knie später richtig gestreckt werden kann. Deshalb muss das Bein in Streckung gelagert werden. Sonst verkürzen sich die Muskeln, Sehnen und Bänder auf der Rückseite des betroffenen Knies. Für die ersten sechs bis acht Wochen sind Gehhilfen in Form von Unterarmstützen notwendig, manchmal auch länger.

 

In den ersten drei Monaten nach der OP sollten sie für die Knie-TEP Pflege auf knien und hocken verzichten. Überkreuzen der Beine oder schweres Heben und Tragen sind ebenfalls nicht angesagt. Stoßbelastungen und Stürze müssen Sie unbedingt vermeiden. Wann eine künstliche Kniescheibe nach Knie-TEP wieder belastbar ist, entscheidet Ihr behandelnder Arzt. Fragen Sie einfach einen unserer Fachärzte für Orthopädie und lassen Sie sich umfassend beraten.

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