Akute und chronische Infektionen:
Hintergründe, Beschwerdebilder, Therapie & mehr

Akute und chronische Infektionen werden in der Regel in dem Fachbereich Allgemeinmedizin / Innere Medizin angesiedelt. Neben der Diagnose einschlägiger Symptome zur genauen Bestimmung der jeweils vorliegenden Erkrankung bildet die Ursachenfindung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Von der klassischen Erkältung bis hin zu ernsten Infekten mit langanhaltenden gesundheitlichen Auswirkungen reicht das Spektrum an potentiellen Krankheitsbildern. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über besonders verbreitete Leiden sowie bewährte Therapieoptionen.

 

Erkältungskrankheiten & ihre Symptome

Erkältungskrankheiten, im Fachjargon auch respiratorische Infektionen genannt, zählen zu den häufigsten Infektionskrankheiten des Menschen. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kinder.

 

Zum einen liegt dies an dem in jungen Jahren noch schwach ausgeprägten Immunsystem, zum anderen an der erhöhten Ansteckungsgefahr in Kindergarten und Schule. Grundsätzlich ist jedoch keine Altersgruppe vor dieser Erkrankung, die primär die oberen Atemwege in Mitleidenschaft zieht, gefeit.

 

Eine in diesem Zusammenhang große Herausforderung besteht in der Vielzahl an potentiellen Auslösern. Kälte, Wind und ein breites Spektrum an unterschiedlichen Virustypen zählen zu den ‚Übeltätern‘, die für altvertraute Symptome wie Schnupfen, Husten und Heiserkeit verantwortlich gemacht werden können. Eine gezielte Behandlung und Vorbeugung unter Berücksichtigung der jeweils zugrundeliegenden Ursache gestaltet sich als entsprechend schwierig.

 

Zu den herkömmlichen therapeutischen Maßnahmen zählen viel Ruhe, die Inhalation mit Wasserdampf, eine Extraportion an Vitaminen, allen voran Vitamin C, sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit wie Wasser und heißen Getränken wie Kräutertees mit Honig zur Schleimlösung und Beruhigung von lästigen Hustenanfällen.

 

Ebenfalls bewährt haben sich fiebersenkende und zugleich schmerzlindernde Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen und Paracetamol.

 

An dieser Stelle ist jedoch zu betonen, dass eine akute Entzündung wie eine gewöhnliche Erkältung oder Grippe in erster Linie viel Geduld erfordert. Zählen Sie zu den Betroffenen, so sollten Sie sich zudem des steten Risikos, eine Erkältung zu ‚verschleppen‘, bewusst sein. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das sich sowohl auf eine Eskalation Ihres gesundheitlichen Befindens als auch auf Komplikationen bezieht.

 

Ein Beispiel ist der vor allem bei Erwachsenen auftretende Atemwegsinfekt, der sich aus einer verschleppten Erkältung, anderen Infektionen sowie unvorteilhaften Konditionen und einflussnehmenden Faktoren wie Stress, physischer und psychischer Erschöpfung, sowie grundsätzlich ungesunden Lebens- und Ernährungsgewohnheiten entwickeln kann. Schwere Ausformungen erfordern ähnlich wie andere ‚Komplikationen‘, darunter die Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündung, die Einnahme von vom Hausarzt verordneten Antibiotika.

 

Akute versus chronische Entzündung

Sowohl bei der Suche nach potentiellen Ursachen als auch bei der Einleitung von therapeutischen Maßnahmen ist die konsequente Unterscheidung zwischen einer akuten Entzündung und ihrem chronisch verlaufenden Pendant unverzichtbar.

 

Während eine Erkältungskrankheit wie der oben beschriebene Atemwegsinfekt im Idealfall in einem Zeitraum von zwei Wochen von selbst wieder abklingt, sind für sogenannte chronische Infektionen langanhaltende bzw. in regelmäßigen Abständen wiederkehrende Beschwerden bezeichnend.

 

Generell gilt hier die Faustregel, dass Sie sich nach Ablauf von vierzehn Tagen unbedingt an Ihren Hausarzt wenden sollten, wenn Sie weiterhin unter Grippe- bzw. Erkältungssymptomen oder anderen Krankheitszeichen leiden. Schließlich sind diese ein Hinweis darauf, dass Ihr Körper nicht nur versucht, akute äußere oder innere Reize auszuschalten. Vielmehr liegt die Vermutung nahe, dass Ihrem Unwohlsein ernstere Leiden zugrunde liegen.

 

Im Gegensatz zur akuten Entzündung, die als Abwehrreaktion des Immunsystems der Beseitigung eines konkreten Verursachers dient, gestalten sich chronische Infekte als komplexer und unterschwelliger.

 

Dass sich diese Unterschiede unmittelbar auf die Wahl der Behandlungsmethoden auswirken, erklärt sich von selbst. Entsprechend gibt es mit Blick auf das Stichwort „Behandlung Entzündung“ kein Allheilmittel. Während bei akuten Infekten die tatsächlichen Auslöser in Form von Infektionserregern, Giften und/oder Verletzungen angegangen werden, muss die „Behandlung der Entzündung“ bei einem chronischen Verlauf nicht zuletzt aufgrund des Mangels an einer einzigen offensichtlichen Ursache gleich mehrere potentielle Faktoren in Erwägung ziehen. Allergene, Viren, Pilze und Schadstoffe sind nur einige der möglichen Auslöser, die zu einer Fehl- bzw. Überreaktion des menschlichen Abwehrsystems und, daraus resultierend, zu einer chronischen Entzündung führen können.

 

Harnwegsinfekte & weitere ‚alltägliche‘ Entzündungskrankheiten

Natürlich endet die lange Liste der Infekte nicht bei Erkältung, Grippe und anderen Beschwerden der Atemwege.

 

Der Magen-Darm-Infekt beispielsweise erweist sich nicht nur auf Reisen in tropischen Ländern als lästiger Begleiter. Die damit einhergehenden typischen Krankheitszeichen, dominiert von dem Trio Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, können die Urlaubsfreuden erheblich trüben. Ungewohnte Speisen, die es an Sauberkeit und Hygiene fehlen lassen und klimatische Veränderungen zusammen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Viren und Bakterien, zuweilen auch Pilzen und Parasiten, können zu diesem gefürchteten Phänomen führen.

 

Auch in heimatlichen Gefilden kann eine Magen-Darm-Grippe ähnlich wie eine Erkältung oder Grippe durch Viren und Bakterien übertragen werden. Trotz der als überaus unangenehm empfundenen Symptomatik lautet die gute Nachricht, dass ein Magen-Darm-Infekt zumeist von selbst wieder abklingt. Eine Linderung von Magenkrämpfen und anderen, damit einhergehenden Beschwerden versprechen einfache Hausmittel wie der Verzehr von Kamillentee. Generell ist eine erhöhte Wasser- und Salzzufuhr ein Muss, um entsprechende Defizite und für die Gesundheit unvorteilhafte Auswirkungen zu vermeiden.

 

Leiden Sie unter Beschwerden wie starkem Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und häufigen Toilettengängen mit relativ geringen Urinmengen, so lautet die Diagnose sehr wahrscheinlich „Harnwegsinfekt“. Zu den besonderen Risikogruppen zählen Frauen.

 

Harnwegsinfekte umfassen die sogenannte Blasenentzündung, die unter anderem durch Unterkühlung entstehen kann. Zu den gängigen Auslösern von Infektionen der Harnwege zählen jedoch Krankheitserreger, allen voran Darmbakterien, die unbeabsichtigt in die Harnblase gelangen.

 

Auch bei der Behandlung dieser Form der Infektionskrankheit ist die Berücksichtigung eventueller Ursachen essentiell. Maßnahmen wie feuchtwarme Umschläge, warme Sitzbäder und Wärmflaschen in der Blasenregion wirken in leichten Fällen entspannend und krampflösend. Bakterielle Harnwegsinfekte hingegen werden primär mit Antibiotika behandelt.

 

Fachbereich Allgemeinmedizin / Innere Medizin, akute und chronische Infektionen in der Meoclinic in Berlin

Natürlich konnten wir Ihnen hier nur einen kleinen Einblick in das weite Feld der akuten und chronischen Infektionen vermitteln. Besonders am Herzen lag uns dabei, Sie auf die wesentlichen Unterschiede aufmerksam zu machen.

 

Auf den Punkt gebracht lässt sich eine akute Entzündung wie die klassische Grippe oder der Magen-Darm-Infekt in der Regel leicht selbst kurieren. Halten die Beschwerden jedoch länger als zwei Wochen an, so handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine chronische Entzündung, die einer raschen Abklärung durch einen erfahrenen Mediziner bedarf.

 

Suchen Sie nach versierten Ansprechpartnern in Berlin, für die chronische Infektionen und deren effektive Behandlungen keine Fremdwörter sind, so sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.

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