Stresserkrankungen und Stressfolgeerkrankungen (Erschöpfungssyndrom)

Stresskrankheiten sind in der modernen Leistungsgesellschaft keine Seltenheit. Werden erste Anzeichen nicht ernstgenommen, so können sich rasch schwere Krankheitsbilder entwickeln. Allein das Zusammenspiel mehrerer auslösender und einflussnehmender Faktoren macht die Untersuchung und Behandlung durch ein interdisziplinäres Team erstklassiger Fachärzte wünschenswert. In der MEOCLINIC in Berlin oder genauer, in unserem Fachbereich Allgemeinmedizin und Innere Medizin finden Sie genau das: versierte, empathische Mediziner/-innen, die sich mit Passion der Stressdiagnostik sowie der Therapie und Prävention sämtlicher Erscheinungsformen von Stresserkrankungen und Stressfolgeerkrankungen widmen.

Detailliertere Einblicke in dieses komplexe Fachgebiet, seine Symptomatik sowie damit verbundene Beschwerden und Krankheitsbilder, allen voran das sogenannte Erschöpfungssyndrom vermitteln Ihnen die folgenden Abschnitte. Leiden Sie an einem oder mehreren der hier aufgeführten Symptome, so sollten Sie umgehend Ihren Hausarzt konsultieren.

Volkskrankheit Stress und seine Ursachen

Grundsätzlich ist Stress nichts Negatives. Erst ein Übermaß über einen längeren Zeitraum hinweg kann zu der hier im Zentrum stehenden Entstehung von Stresserkrankungen führen. Geht es um das Thema „Stress und seine Ursachen“, so ist ein oftmals schleichender Prozess bezeichnend. Denn der ursprünglich positive Stress, im Fachjargon Eustress genannt, kann sich schnell in das negative Pendant, den sogenannten Distress verwandeln.

Ein stetig steigendes Maß an beruflichen und privaten Anforderungen, Schlafmangel, ein gestörtes Betriebsklima, Konkurrenzkampf und ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum und eine unausgewogene, vitalstoffarme Ernährung können gemeinsam einen rasanten und überaus gefährlichen Anstieg des Stresspegels begünstigen. Auch private Sorgen und Ängste wie finanzielle Probleme, Konflikte in der Partnerschaft und vieles mehr tragen zu der Entwicklung von Stresssymptomen bei. Werden diese nicht zeitnah gelöst, so resultiert dies unweigerlich in einer Manifestation in Form von ernsten Krankheiten.

Psychischer Stress Symptome

Ein Zuviel an Stress kann Körper, Seele und Geist gleichermaßen in Mitleidenschaft ziehen. Entsprechend lang und vielschichtig erweist sich die Liste an in diesem Zusammenhang potentiell auftretenden Beschwerden.

Leiden Sie über einen längeren Zeitraum hinweg unter Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit, Nacken-, Kopf-, Rücken- und/oder Gelenkschmerzen, so sollten Sie sich unbedingt an Ihren Hausarzt wenden. Weitere Beispiele für Beschwerden, die in die Kategorie „Stresserkrankungen Symptome“ gehören, sind Muskelkrämpfe und Muskelzuckungen, allgemeine Erschöpfung sowie Magen-Darm-Erkrankungen, darunter Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall und Reizdarm. Eher unvermittelt kommt es hingegen zum Auftreten einer sogenannten Stressattacke. Panik, Atemnot, Magen- und Muskelkrämpfe sowie stechende Schmerzen in Kopf, Nacken und/oder Rücken sind nur einige der möglichen Symptome. Bezeichnend ist die Intensität der Stressattacke und der damit einhergehenden Beschwerden, die in ihrem Zusammenspiel ein noch größeres Warnsignal darstellen als die klassischen Stresssymptome.

Im Idealfall nehmen Sie als betroffene Person die hier aufgeführten Alarmzeichen aus der Kategorie „Psychischer Stress Symptome“ rechtzeitig wahr und vermeiden auf diese Weise die Entstehung von chronischem Stress.

Geht es um das Thema „Chronischer Stress“, so ist der Verweis auf die Dauer, Komplexität und Intensität der oben aufgeführten Faktoren, darunter Anforderungen und unvorteilhafte Reize, ausschlaggebend. Denn halten diese über einen längeren Zeitraum hinweg an, so befindet sich der menschliche Organismus in einem ununterbrochenen Alarm-Zustand, der keinerlei Raum für lebensnotwendige Entspannungsphasen bietet. Unter der Kategorie „Chronischer Stress“ sind außerdem jene Formen der Stress-Belastung zu finden, die sich langsam und nahezu unbemerkt über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg zu einem ernsten Gesundheitsrisiko entwickeln.

Exkurs: Risikofaktor Berufsleben

Die hohe Stressbelastung im Arbeitsalltag wurde bereits angedeutet. Abgesehen von Konkurrenz- und Leistungsdenken spielen hier auch allgemeine Bedingungen wie die ständige Erreichbarkeit, ein großes und stetig zunehmendes Arbeitspensum, Termindruck sowie eine schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Rolle. Das Ergebnis ist auf lange Sicht das verbreitete Burnout, auch unter dem Begriff Erschöpfungssyndrom bekannt.

Sehen Sie Parallelen zwischen den hier beschriebenen Szenarien und Ihrem Arbeits- oder auch Privatleben, so sollten Sie vermehrt nach Hinweisen auf eine Stressbelastung Ausschau halten. Neigen Sie beispielsweise unter einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten wie Grippe und Erkältung, fühlen Sie sich müde, erschöpft und antriebslos, so handelt es sich bereits um Beschwerden, die der Kategorie „Überforderung“ zugeordnet werden. In diesem Fall hilft nur eine Reduktion der belastenden Faktoren.

Typische Stresskrankheiten bei Frauen & Männern

Wird chronischem Stress nicht rechtzeitig beispielsweise durch konsequente Umstellung der Lebens- und Arbeitsgewohnheiten hin zu mehr Harmonie und Ausgewogenheit entgegengewirkt, so lassen gesundheitliche Beschwerden nicht lange auf sich warten. Burnout, Angststörung, Migräne, Suchterkrankung, Schlafstörung, Depression, Herzinfarkt, Diabetes sowie dermatologische Leiden wie Herpes und Neurodermitis gelten als typische Stresskrankheiten.

Erste Anzeichen auf emotionaler Ebene sind auch hier wie beim psychischen Stress Antriebslosigkeit und je nach Stresskrankheit eine zunehmende Unruhe, nervliche Überreizung und Aggressivität. Physisch können sich typische Stresserkrankungen Symptome unter anderem in Form von Magenschmerzen sowie Kopf- und Rückenschmerzen äußern.

Stresssymptome bei Frauen sind ebenfalls nicht unterschätzen, da sie weitreichende gesundheitliche Folgen haben können. Dazu zählen beispielsweise eine unregelmäßige Periode, Haarausfall, Gewichtszunahme, ein drastischer Rückgang von sexueller Lust und Fruchtbarkeit sowie ein ungesundes, zu Akne und Pickeln neigendes Hautbild. Ergänzt werden die typischen Stresssymptome bei Frauen häufig noch um die bereits aufgeführten, geschlechtsunabhängigen Beschwerden, darunter nervliche Überreizung, Schlafstörungen, Migräne etc..

Chronischer Stress Behandlung bei der MEOCLINIC in Berlin

Erkennen Sie einige der in diesem Beitrag wie beispielsweise unter dem Stichwort „Überforderung Symptome“ aufgeführten Warnsignale, so ist schnelles Handeln gefragt. Schließlich gilt es, ernste gesundheitliche Beschwerden sowie langanhaltende Stressfolgeerkrankungen zu vermeiden.

Nach Konsultation Ihres Hausarztes sind Sie bestens in unserer Abteilung Allgemeinmedizin und Innere Medizin aufgehoben. Denn hier wartet nicht nur ein engagiertes Team aus hochqualifizierten Fachkräften, die sich ganz auf den Bereich Stress, Stressbehandlung und Stressprävention spezialisiert haben. Vielmehr legen wir auch erhöhten Wert auf eine erstklassige medizinische Ausstattung und orientieren uns in unseren Untersuchungs- und Behandlungsmethoden grundsätzlich an aktuellen Studien und Forschungsergebnissen.

In Bezug auf die Kategorie „Chronischer Stress Behandlung“ bedeutet dies unter anderem die akribisch genaue Ergründung potentiell auslösender Faktoren, eine Bestandsaufnahme der Auswirkungen auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene sowie die Entwicklung individuell angepasster therapeutischer Konzepte.

Leiden Sie bereits unter einer stressbedingten Krankheit wie dem Erschöpfungssyndrom oder Herzbeschwerden, so arbeiten wir mit den jeweils zuständigen Fachärzten zusammen, um die für Sie optimalen Behandlungsmethoden zu finden.

Natürlich geben wir Ihnen auch Ratschläge und Tipps mit auf den Weg, wie Sie für mehr Balance und Ausgeglichenheit in Beruf und Alltag sorgen und in Zukunft konstruktiver mit Stress umgehen können.

Zögern Sie nicht, sich bei Fragen, Unsicherheiten oder bereits vorhandenen Beschwerden vertrauensvoll an uns zu wenden.

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