Uvulaplastik – Verkleinerung der Gaumenzäpfchen

Die Uvulaplastik / Verkleinerung der Gaumenzäpfchen ist ein Operationsverfahren, dass in den Fachbereich Spezielle HNO Chirurgie der HNO Heilkunde fällt. Der medizinische Fachbegriff lautet Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP).

 

Die Uvulaplastik dient meist der Behandlung von Schnarchen.

 

Anatomie des Gaumensegels

Das Gaumensegel, auch „weicher Gaumen“ genannt, schließt sich dem harten Gaumen in unserem Mund an. Mittig des Gaumensegels befindet sich das Gaumenzäpfchen (Halszäpfchen, Uvula), welches bei Berührung den Würgereflex hervorruft und dadurch verhindert, dass Fremdkörper in den Rachen gelangen.

 

Die Gaumenbögen sind vom Gaumensegel ausgehende Schleimhautfalten, die sich bis zum Rachen erstrecken und ebenfalls zum Würgereflex beitragen.

 

Wann sollte eine Uvulaplastik / Verkleinerung der Gaumenzäpfchen vorgenommen werden?

Ein verlängertes Gaumensegel flattert während der Atmung, wodurch das typische Schnarchgeräusch entsteht.

 

Schnarchen kann nicht nur störend für den Bettnachbarn sein, sondern auch die betroffene Person selbst auf Dauer belasten, da es sich häufig auf die Schlafqualität auswirkt; nicht zuletzt deswegen, da ein zu langes Gaumensegel auch die Luftröhre verlegen und dadurch zu Atemaussetzern (Schlafapnoe) führen kann. Dies ist im Extremfall sogar gefährlich.

 

Diagnostik

Wenn Sie regelmäßig schnarchen, sollten Sie einen Termin bei unserem Facharzt für spezielle HNO Chirurgie in der MEOCLINIC Berlin vereinbaren.

 

Der Spezialist wird zunächst Ihren Rachen genau inspizieren. Dabei überprüft er, ob Sie tatsächlich ein verlängertes Gaumensegel besitzen oder das Schnarchen eine anderweitige Ursache hat. Möglich sind beispielsweise auch Übergewicht, eine Vergrößerung der Rachenmandeln, Polypen oder eine beeinträchtigte Nasenatmung. Auch ein zu großer oder zu weicher Kehldeckel kommt infrage.

 

Weiterhin ist es möglich, dass ein Hämatom (Bluterguss) im Gaumenzäpfchen zu einer Schwellung führt und diese wiederum das Schnarchen auslöst. In diesem Fall erscheint das Gaumenzäpfchen blau. Andersherum kann ein blaues Gaumenzäpfchen auch die Folge einer schnarchbedingten Reizung sein.

 

Nur, wenn die Ursache tatsächlich in einem zu langen Gaumensegel besteht, führt eine Uvulaplastik zum Erfolg. Anderenfalls bleibt das Schnarchen trotz OP bestehen.

 

Weiterführende Untersuchungen können auch in unserem Schlaflabor stattfinden, wo nicht nur die Schnarchgeräusche ausgewertet, sondern auch die Atemströmung und der Sauerstoffgehalt im Blut untersucht werden.

 

Ablauf der Uvulaplastik / Verkleinerung der Gaumenzäpfchen

Fachärzte für HNO Heilkunde und spezielle HNO Chirurgie können genau beurteilen, ob die Länge Ihres Halszäpfchens ein Problem darstellt und operativ korrigiert werden sollte. Das Ziel der Operation ist es, das Gaumensegel zu straffen oder Teile des Gewebes abzutragen. In beiden Fällen eignet sich eine Lasertherapie.

 

Gaumensegelstraffung

Die Straffung des Gaumenzäpfchens erfolgt, indem durch einen sehr feinen Laserschliff gezielte Vernarbungen im Gewebe hervorgerufen werden. Beim Abheilen zieht sich das Narbengewebe zusammen und führt zu einer Straffung. Denselben Effekt erzielt eine Radiofrequenztherapie.

 

Gaumensegelraffung

Bei einer Raffung des Gaumensegels wird eine Abtragung von Gewebe vorgenommen. Dabei erfolgt meistens eine Entfernung von Teilen des Gaumensegels und der Gaumenbögen sowie der kompletten Gaumenmandeln. Anstatt das Zäpfchen komplett zu entfernen, kann auch Gewebe am Übergang vom harten zum weichen Gaumen herausgeschnitten und dadurch eine Kürzung des Gaumensegels erzielt werden.

 

Die Schnitte können sowohl mit einem Laser oder Radiofrequenz als auch einem Skalpell erfolgen. Die Operation mit dem Laser, eine sogenannte laser-assistierte Uvulopalatoplastik (LAUP), hat den Vorteil, dass eine gleichzeitige Verödung des Gewebes erfolgt, wodurch Blutungen auf ein Minimum beschränkt werden.

 

Wie ist nach einer Straffung oder UPPP die Heilungsdauer?

Wenn eine Gewebeabtragung vorgenommen wurde, empfindet der Patient anschließend für etwa zehn Tage Schmerzen im Gaumenbereich und erhält dementsprechend Schmerzmittel. Eine Straffung des Gaumensegels per Laser oder Radiofrequenz hingegen ist nahezu schmerzfrei.

 

Nach dem Eingriff ist es notwendig, dass Sie für zwei Tage nur flüssige oder sehr weiche Kost verzehren. Auf potenziell reizende Nahrungs- und Genussmittel wie Alkohol, Kaffee, saures Obst, stark gewürzte Speisen und Zigaretten muss für etwa zwei Wochen verzichtet werden. Dasselbe gilt für körperliche Betätigung wie Sport, Schwimmbad-, Sauna- und Solariumbesuche sowie Sonnenbäder. Auch die Krankschreibung wird nach einer Laser-OP meist für 14 Tage ausgestellt; wird der Eingriff mit dem Skalpell durchgeführt, ist hingegen mit einer Arbeitsunfähigkeit von drei bis vier Wochen zu rechnen.

 

Insgesamt beträgt nach einer UPPP die Heilungsdauer etwa vier bis sechs Wochen.

Unsere Experten

Dr. med.
Dilan Arsoy

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

 

Schwerpunkt funktionelle und ästhetische Nasenchirurgie

Dr. med.
Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

Dr. med.
Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

Prof. Dr. med.
Markus Jungehülsing

Facharzt für HNO-Heilkunde / Spezielle HNO-Chirurgie / Plastische Operationen / Stimme und Sprache

Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

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Markus Jungehülsing

XXXXXXXX

Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

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