Wechseljahresbeschwerden

Befinden sich Frauen in den Wechseljahren (Klimakterium), kommt es zu einer Hormonumstellung und damit einhergehend zu recht unterschiedlichen Wechseljahresbeschwerden. Häufig zählen dazu Hitzewallungen, Schlafstörungen oder auch Stimmungsschwankungen.

 

Das Klimakterium erleben Frauen recht unterschiedlich, bei einigen zeigen sich mitunter gar keine Wechseljahressymptome oder nur minimale Beschwerden über einen kurzen Zeitraum. Leiden auch Sie unter wechseljahresbedingten Problemen, sind unsere Fachärztinnen für Frauenheilkunde Ihre kompetenten Spezialisten in Berlin.

 

Die Wechseljahre – Was passiert im Körper?

Ab etwa dem 45. Lebensjahr geht im weiblichen Körper die Produktion von Östrogen zurück. Die monatliche Regelblutung tritt nur noch unregelmäßig auf und bleibt dann irgendwann ganz aus. Die letzte stattfindende Blutung bezeichnen wir in der Medizin als Menopause. Das klingt ein wenig irreführend, da es eher ein Schlusspunkt ist und Frauen dann nicht mehr schwanger werden können.

 

Das durchschnittliche Alter für die Menopause liegt bei 51 Jahren. Bei einigen Frauen tritt sie deutlich früher, bei anderen später ein. Nicht selten sind Frauen darüber sogar glücklich, denn damit verschwinden nicht nur Menstruationsbeschwerden. Auch die Verhütung ist ab diesem Zeitpunkt kein Thema mehr.

 

Mitunter können sich Frauen aber auch schwer mit dem Gedanken anfreunden, nun nicht mehr fruchtbar zu sein. Oft stehen zudem Veränderungen im Leben an und viele Frauen verbinden die Wechseljahre auch mit dem Älterwerden.

 

Welche Wechseljahressymptome sind typisch?

Ob überhaupt Wechseljahresbeschwerden auftreten und wie lange und stark diese ausfallen, variiert von Frau zu Frau. Dennoch gibt es einige Probleme, die gehäuft auftreten.

 

Hitzewallungen und Wechseljahre

Hitzewallungen und Wechseljahre werden oft miteinander in Verbindung gebracht. Dazu gehören auch Schweißausbrüche, die zum Teil auch den Nachtschlaf stören. Zeitweise kommt es dadurch auch zu Beeinträchtigungen im Alltag. In der Regel gehen Hitzewallungen nach vier bis fünf Jahren von selbst zurück.

 

Veränderungen der Scheidenschleimhaut

Der Mangel an Östrogenen während des Klimakteriums führt zu einer Veränderung der Schleimhautdicke der Scheide. Häufig geht dies mit Scheidentrockenheit einher. Die Schleimhaut ist nun empfindlicher gegenüber Verletzungen, auch Brennen und Juckreiz sind keine Seltenheit. Beim Geschlechtsverkehr kann es zu Schmerzen kommen.

 

Da durch die Veränderungen das Gleichgewicht der Scheidenflora gestört ist, kann es zu schwankenden pH-Werten und einem Rückgang der schützenden Milchsäurebakterien kommen. Die Scheide wird dadurch anfälliger für bakterielle Infektionen.

 

Der Östrogenmangel wirkt sich auch auf Harnröhre und Blase aus. Dadurch werden die Verschlussmechanismen von Blase und Harnröhre beeinträchtigt. Altersbedingt erschlafft zusätzlich auch die Beckenbodenmuskulatur. Die Folge sind vermehrter Harndrang oder auch Harninkontinenz.

 

Mit hormonhaltigen Vaginalcremes oder –tabletten, die Ihnen unsere Frauenärztinnen verordnen können, lässt sich der Hormonmangel im Genitalbereich in der Regel gut beheben.

 

Müdigkeit und Schlafstörungen in den Wechseljahren

Durch die abnehmende Östrogenaktivität im Klimakterium wird die Tiefschlafphase auf nur noch vier Stunden verkürzt. Hier kommen dann auch die Schweißausbrüche ins Spiel. Frauen wachen mitunter schon zwischen drei und vier Uhr morgens verschwitzt auf und können dann nicht mehr einschlafen.

 

Leiden Sie allerdings unter Einschlafstörungen, sind diese nicht auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen. Hierfür sind häufig zu viele Gedanken und Sorgen verantwortlich.

 

Zwischenblutungen

Die verminderte Östrogenproduktion im Alter sorgt oft für eine Verkleinerung der Gebärmutter Dadurch bilden sich auch Myome. Die Schleimhaut in der Gebärmutter wird nicht mehr so stark aufgebaut und die Wände der Blutgefäße sind empfindlicher.

 

Tritt während der Wechseljahre eine leichte Blutung auf, die unerwartet ist, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll zur Abklärung an unseren Frauenärztinnen. In der Regel besteht meist kein Grund zur Sorge.

 

Weiter mögliche Beschwerden während der Wechseljahre

Bei vielen Frauen treten noch weitere Beschwerden auf, die auch mit den Wechseljahren in Verbindung stehen können. Dazu gehören:

 

  • Stimmungsschwankungen (z. B. auch Nervosität, Reizbarkeit, depressive Verstimmung),
  • Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten (z. B. Gedächtnisstörungen, Konzentrationsprobleme),
  • Gewichtszunahme beziehungsweise Einlagerung von Fettgewebe am Bauch,
  • Schmerzen in Muskeln und Gelenken,
  • Alterung der Haut,
  • Anzeichen von Vermännlichung (z. B. stärkere Gesichtsbehaarung, Haarausfall) sowie
  • Veränderungen der Mund-, Nasen- und Augenschleimhaut.

 

Hormonersatztherapie zur Beseitigung einschränkender Wechseljahresbeschwerden

Leiden Sie aufgrund des Östrogenmangels unter starken Beschwerden, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen und auch die Leistungsfähigkeit verringern, kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein.

 

Während des Klimakteriums wird der Hormonmangel mit Hilfe von Medikamenten ausgeglichen. Das Ziel ist dabei nicht die vollständige Wiederherstellung der bisherigen Hormonkonzentration, sondern lediglich die Beseitigung der Beschwerden.

 

Wann ist eine Hormonersatztherapie indiziert?

Klassische Indikationen für eine Hormonersatztherapie währen der Wechseljahre sind vor allem Hitzewallungen sowie Schleimhautschwund der Scheide in Kombination mit urogenitalen Beschwerden (z. B. häufige Blaseninfektionen, vermehrter Harndrang, Harninkontinenz).

 

Keine Indikation besteht aus medizinischer Sicht bei der Prävention von Erkrankungen wie Depressionen oder Osteoporose. Vor allem zur Osteoporose-Prävention wird eine Hormonersatztherapie nur in Erwägung gezogen, wenn das Risiko für Knochenbrüche erhöht ist oder gegenüber anderen präventiven Medikamenten eine Kontraindikation (z. B. Unverträglichkeit) vorliegt.

 

Nach einer umfassenden Untersuchung werden unsere kompetenten Frauenärztinnen Sie über weitere sinnvolle Maßnahmen beraten und bei Bedarf eine entsprechende Behandlung einleiten.

Unsere Experten

Dr. med. Gabriele Halder

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Dr. med. Susanne Medenbach

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Dr. med. Christel Sadok

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