Mädchensprechstunde

Das Heranwachsen vom jungen Mädchen zur Frau ist eine verwirrende Zeit. Es kommt zu zahlreichen körperlichen Veränderungen, die Hormone spielen verrückt und plötzlich steigt das Interesse am anderen Geschlecht. Die Pubertät ist eine durchaus turbulente Lebensphase, in der auch viele Fragen auftauchen. Zwar stehen zahlreiche Informationen zur Verfügung, verlässliche Erklärungen zur körperlichen Entwicklung, zur Periode, zur Sexualität und Verhütung. Gerade im Jugendalter ist es hier wichtig, nicht nur Halbwahrheiten zu hören, sondern eine eingehende Beratung zu erhalten.

In der Mädchensprechstunde in unserer Privaten Frauenarztpraxis in Berlin wird wichtiges Wissen um all diese Dinge vermittelt. Denn Wissen gibt immer ein Stück Sicherheit. Und dieses Wissen können unsere kompetenten Frauenärztinnen vermitteln. In der Regel spielt in der Mädchensprechstunde das Alter keine Rolle, meist kommen Mädchen das erste Mal zum Zeitpunkt ihrer Regelblutung in die Jugendsprechstunde der Gynäkologie.

Ziel der Mädchensprechstunde beim Frauenarzt in Berlin

In unserer Mädchensprechstunde wollen wir den Mädchen und jungen Frauen ihre Angst vorm ersten Besuch beim Frauenarzt nehmen. Mädchen können hier ganz viele Fragen stellen und lernen so sich selbst und ihren Körper kennen. In der Sprechstunde stehen Gespräche im Vordergrund, denn häufig ist eine gynäkologische Untersuchung auch noch nicht notwendig.

Die Jugendsprechstunde in der Gynäkologie kann gemeinsam mit der Mutter, der besten Freundin oder auch dem Freund besucht werden. Die Mädchensprechstunde ab einem Alter von 16 Jahren kann auch ohne Mutter stattfinden.

Fragen, die unsere Frauenärztinnen in Berlin in der Sprechstunde beantworten

Die Fragen, die sich für Mädchen und junge Frauen stellen, sind so vielfältig wie die Pubertät selbst. Unsere erfahrenen Fachärztinnen für Frauenheilkunde sind dafür Spezialisten. In der gynäkologischen Sprechstunde für Mädchen werden Fragen zu sehr unterschiedlichen Themen beantwortet. Deshalb haben wir nun einige dieser Themen zusammengestellt.

Die Pubertät – Was verändert sich nun?

Der Begriff „Pubertät“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Geschlechtsreife“. In der Pubertät entwickelt sich der Körper von einem Mädchen zur Frau. Dieser Prozess zieht sich über viele Jahre hinweg.

Die Brust beginnt langsam zu wachsen, die Schambehaarung entwickelt sich und irgendwann setzt auch die erste Periode eine. Ein Wachstumsschub ist in dieser Zeit üblich. Mit dem Ende der Pubertät haben sich Mädchen zu einer geschlechtsreifen Frau entwickelt, welche auch ein Kind austragen kann.

Neben körperlichen Veränderungen zeigen sich auch psychische Veränderungen. Die jungen Frauen möchten sowohl von ihren Eltern als auch häufig von ihren Lehrern als eigenständige Person wahrgenommen werden. Gerade für Eltern ist das oft schwer und sie müssen lernen, dieses Bedürfnis ihres Kindes zu verstehen und damit umzugehen.

Da auch hormonelle Veränderungen mit der Pubertät einhergehen, sind Stimmungsschwankungen bei den Jugendlichen keine Seltenheit. Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt gibt es zahlreiche Stimmungen. Gerade Mädchen legen in dieser Zeit auch besonderen Wert darauf, von anderen gemocht zu werden.

Der weibliche Menstruationszyklus

Zwischen dem 12. und 13. Lebensjahr setzt bei den meisten Mädchen die erste Regelblutung ein. Es ist aber durchaus normal, wenn dies schon mit neun oder auch erst mit 15 Jahren passiert. Oft orientiert sich der Zeitpunkt daran, wann die eigene Mutter ihre erste Periode hatte. Eine Rolle spielt zudem das Gewicht. Bei sehr dünnen Mädchen tritt die Blutung häufig später ein, bei kräftig gebauten Mädchen früher. In der Regel dauert der Menstruationszyklus 24 bis 35 Tage, ein längerer Zeitraum ist am Anfang aber völlig normal. Unter Umständen können auch eineinhalb bis zwei Monate zwischen den einzelnen Blutungen liegen. Zu Beginn ist auch die Stärke der Blutung noch recht gering, wird aber mit der Zeit stärker.

Oft zeigt sich schon vor der ersten Periode ein kleiner Busen und auch die Haare in Achselhöhle und Schambereich wachsen.

Die Wirkung der Hormone

Hormone (also Botenstoffe) bewirken zahlreiche äußerliche Veränderungen des Körpers. Im Inneren wird dadurch zudem das Wachstum der Gebärmutter angeregt. Mit der ersten Periode nimmt der hormonelle Regelkreis seine Arbeit erstmalig auf. Hormone werden dann im Zwischenhirn und in der Hirnanhangdrüse gebildet und ausgeschüttet. Diese Hormone wirken wiederum auf die Eierstöcke, welche dann ebenfalls mit der Hormonproduktion beginnen und den ersten Eisprung auslösen. Außerdem wirken diese Hormone eben auch auf die Gebärmutter und es kommt zur ersten Menstruationsblutung. Mädchen können ab diesem Zeitpunkt schwanger werden, weshalb nun auch Verhütung ein Thema wird.

Der erste Frauenarztbesuch

Für den ersten Frauenarztbesuch gibt es keinen festen Zeitpunkt. Manchmal kommen Mädchen zum ersten Mal mit ihrer Mutter zum Gynäkologen und möchten dann über den bisherigen Verlauf der Pubertät sprechen. Andere Mädchen kommen auch aufgrund von verschiedenen Problemen wie weißlich-gelbem Ausfluss, Schmerzen während der Blutung oder Brennen und Juckreiz in der Scheide in die Sprechstunde. Auch lassen sich viele Mädchen über Verhütungsmethoden beraten.

Der erste Frauenarztbesuch basiert vordergründig immer auf einem Gespräch. Der Arzt möchte seine neue Patientin kennenlernen und hat für alle Fragen ein offenes Ohr. Liegen keine Beschwerden vor und hatte das Mädchen noch keinen Geschlechtsverkehr, ist eine Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl oft nicht notwendig.

Für unserenSpezialisten ist es sinnvoll, sich einige Fragen zu notieren. Auch helfen ihm Informationen zu durchlaufenen Kinderkrankheiten und vorhandenen Impfungen.

Was darf der Arzt den Eltern sagen?

Grundsätzlich ist der Arzt verpflichtet, den Eltern bis zum Alter von 14 Jahren auf Anfrage Auskunft über den Besuch und Inhalt des Gesprächs zu geben.

Bis zum Alter von 16 Jahren liegt die Auskunft im Ermessen des Arztes. In bestimmten Situationen wird er deine Eltern dann mit in die Praxis bitten.

Sollen die Eltern nichts über den Besuch erfahren, sollten Mädchen dies direkt im Gespräch erwähnen.

Ab einem Alter von 16 Jahren haben Mädchen das Recht, dass der Arzt alles vertraulich behandelt.

Wir sind vertrauensvoller Ansprechpartner für Mädchen und junge Frauen

In unserer Mädchensprechstunde sind wir der vertrauensvolle Ansprechpartner für alle Mädchen und jungen Frauen, die Fragen rund um das Thema Pubertät, Sex und Verhütung haben. Gemeinsam mit unseren Patientinnen erörtern wir, was ihnen wichtig ist und geben entsprechende Informationen. Auch die Ausstellung eines Rezepts für die Pille ist möglich. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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