Asthma – chronische Atemwegserkrankung

Die Luft zum Atmen bleibt regelrecht weg, einfache körperliche Tätigkeiten werden zu einer enormen Belastung und Sie haben das Gefühl, als würde sich eine eiserne Faust auf die Lunge legen? Haben Sie Angst vor Husten oder gar Atemnot? Dann leiden Sie möglicherweise unter Asthma bronchiale, auch als Bronchialasthma bezeichnet.

 

Haben Sie den Verdacht, unter der chronischen Atemwegserkrankung zu leiden, sind unsere Fachärzte für Pneumologie der MEOCLINIC Berlin die richtigen Ansprechpartner für Diagnose und Behandlung.

 

Was genau ist Asthma?

Bronchialasthma ist zunächst ein Überbegriff für unterschiedliche, chronisch entzündliche Erkrankungen der Atemwege. Diese gehen mit einer Verengung der Bronchien einher. Bekannt sind vor allem allergisches und nicht allergisches (intrinsisches) Bronchialasthma. Es gibt aber auch noch weitere Formen.

 

Allergisches Bronchialasthma

Der Name deutet es eigentlich schon an: Auslöser für diese Asthmaform ist eine allergische Reaktion auf einen bestimmten Stoff (z. B. Pflanzenpollen, Tierhaare, Hausstaubmilben). Diese Form ist oft erblich bedingt und tritt erstmalig schon im Kindes- und Jugendalter auf.

 

Intrinsisches Bronchialasthma

Die nicht allergische Asthmaform kann sich recht unterschiedlich und wie folgt zeigen:

 

  • als eosinophiles Bronchialasthma: entzündliche Reaktion aufgrund einer speziellen Art weißer Blutkörperchen,
  • als infektbedingtes Bronchialasthma: Atemwegsentzündungen aufgrund viraler Infekte, die Erkrankung wird auch nach Abklingen der Erkältung oft chronisch,
  • als medikamentbedingtes Bronchialasthma: Reaktionen auf bestimmte Medikamente (meist genetisch veranlagte Unverträglichkeit gegen spezielle Arzneimittel) und
  • als Asthma aufgrund bestimmter chemischer oder auch giftiger Substanzen (z. B. Reizstoffe wie Rauch oder Staub).

 

Weitere Asthmaformen

  • Bronchialasthma bei stark übergewichtigen Frauen (etwa ab dem 30. Lebensjahr)
  • Raucher-Asthma
  • Belastungsasthma (Verkrampfung der Bronchien bei Belastung, sogenannter Belastungsbronchospasmus)

 

Asthma Ursachen

Bei Asthma sind die Ursachen sehr verschieden. Vor allem zwei Faktoren kommen aber immer zusammen:

 

  1. Veranlagung, aufgrund welcher die entzündeten Bronchien auf bestimmte Reize besonders empfindlich reagieren und
  2. Auslöser (z. B. Allergene, Infekte der Atemwege).

Diese Faktoren führen zu einer asthmatischen Entzündung der Atemwege, die mit einer geschwollenen Schleimhaut, Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur und gesteigerter Schleimprodukten in den Bronchien einhergehen.

 

Daraus resultiert eine beeinträchtigte Atmung, was sich vor allem beim Ausatmen zeigt.

 

Risikofaktoren für Bronchialasthma

Einige Faktoren erhöhen das Risiko, eine Asthma-Erkrankung zu entwickeln. Dazu gehören:

 

  • Allergien wie Heuschnupfen oder Erkrankungen wie Neurodermitis,
  • familiäre Vorbelastung in Bezug auf asthmatische Erkrankungen und/oder Allergien,
  • Nikotin (auch Passivrauch),
  • häufige Atemwegsinfekte,
  • geringes Geburtsgewicht und
  • Übergewicht sowie Bewegungsmangel im Kindesalter.

 

Asthma Symptome

Charakteristische Asthma Symptome sind vor allem Husten in der Nacht sowie Kurzatmigkeit. Diese Symptome bleiben oft dauerhaft bestehen, andere Beschwerden treten meist plötzlich auf und können sich mit jedem Anfall steigern.

 

Weitere Asthma Symptome sind:

 

  • Engegefühl in der Brust,
  • Atemnot,
  • hörbarer trockener und pfeifender oder brummender Ton beim Ausatmen sowie
  • mühsames und langes Ausatmen.

 

Bei einem Asthmaanfall treten zudem folgende Beschwerden auf:

 

  • auch ohne körperliche Belastung plötzlich einsetzende Atemnot,
  • quälender Husten sowie wenig zäher, klarer oder gelblicher Auswurf und
  • Unruhe bis hin zu Angst.

 

Diagnose von Bronchialasthma

Leiden Sie unter anfallsartiger Luftnot, dann suchen Sie gern unsere Pneumologen auf.

 

Nach einer ausführlichen Anamnese, in der Sie zu Ihren Beschwerden und einer familiären Vorbelastung befragt werden, wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt.

 

Bei dieser achtet der Facharzt auf die Form Ihres Brustkorbs, auf die Atemfrequenz sowie auf die Farbe von Lippen und Fingernägeln. Eine leichte Blaufärbung deutet auf einen Sauerstoffmangel im Blut hin. Weiterhin hört unser Facharzt für Pneumologie Ihre Lunge ab. Zudem klopft er den Brustkorb ab und kann durch das dadurch entstehende Geräusch beurteilen, ob beim Ausatmen viel Luft darin verbleibt.

 

Asthma Test

Ein spezieller Asthma Test (Lungenfunktionstest) trägt ebenfalls zur Diagnose bei. Dabei erfolgt die Messung verschiedener Atemvolumina über einen Pneumotachographen (Messung des Luftstroms) oder einen Bodyplethysmographen (Messung möglicher Veränderungen des Lungenvolumens).

 

Unser Spezialist wird Ihnen zu den beiden Verfahren genaue Informationen in einem persönlichen Gespräch geben.

 

Weitere Untersuchungen

Neben Anamnese, körperlicher Untersuchung und Lungenfunktionstest kommen noch weitere diagnostische Untersuchungsmethoden wie

 

  • Röntgenuntersuchung des Brustkorbs zum Ausschluss anderer Erkrankungen wie Lungenentzündung, Tuberkulose, chronische Bronchitis, COPD und einigen Herzkrankheiten sowie
  • Blutuntersuchung zur Feststellung des Sauerstoffgehalts im Blut sowie Erkennung der Asthmaform

 

in Betracht.

 

Asthma Bronchiale Therapie

Die Asthma Behandlung unterteilt sich in Basis- und Anfallstherapie sowie vorbeugende Behandlung.

 

Asthma Bronchiale Therapie mit Medikamenten

Die Basistherapie bei Asthma wird mit Medikamenten zur Linderung und Vermeidung der Symptome durchgeführt. Je nach Schweregrad kommen Kortison (Glukokortikoide) oder lange wirksame Betasympathomimetika. Die Medikamente werden über einen Inhalator eingeatmet. So können diese spezifisch wirken. Auch andere Medikamente können zum Einsatz kommen, unser Pneumologe wird Sie eingehend dazu beraten.

 

Asthma Behandlung bei einem Anfall

Kommt es zu einem akuten Asthmaanfall, werden zunächst die gleichen Medikamente wie bei der Basistherapie angewendet. Schwere Anfälle bedürfen der Behandlung durch einen Notarzt, da es neben der unzureichenden Atmung auch zu Komplikationen mit dem Herz-Kreislauf-System kommen kann, die lebensbedrohlich sind.

 

Vorbeugende Behandlung

Vorbeugende Maßnahmen kommen vor allem bei einer allergischen asthmatischen Erkrankung in Frage. Eine Hyposensibilisierung kann die Erkrankung sogar heilen. Dabei erfolgt eine Gewöhnung an das jeweilige Allergen. Es wird eine Toleranz aufgebaut, bis es nicht mehr zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems kommt. Für die Hyposensibilisierung dürfen Sie nicht älter als 55 Jahre sein, die Symptome dürfen außerdem nicht länger als fünf Jahre bestehen.

 

Prognose bei Bronchialasthma

Da es sich bei Asthma um eine chronische Erkrankung handelt, kann dieses länger oder auch lebenslang bestehen bleiben.

 

Tritt die Erkrankung erstmalig im Kindesalter auf, zeigen sich häufig noch sieben bis zehn Jahre nach dem ersten Anfall Symptome. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung trägt aber dazu bei, dass Bronchialasthma in etwa der Hälfte der Fälle nach der Pubertät ausheilt. Doch auch bei Erwachsenen kann in 20 Prozent der Fälle eine Ausheilung eintreten, bei 40 Prozent der Betroffenen zeigt sich zumindest ein deutlicher Symptomrückgang.

 

Grundsätzlich kann die chronische Erkrankung zu bleibenden Herz- und Lungenschäden führen. Schätzungsweise 1.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an den Folgen der Asthma-Erkrankung. Aus diesem Grund ist die konsequente Einhaltung der Therapie und die Vermeidung von Risikofaktoren enorm wichtig.

Unsere Experten

Dr. med. Wolfgang Frank

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Schwerpunkt Sarkoidose und Lungenfibrose

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Dr. med. Jens Pommerening

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Prof. Dr. med. Christian Witt

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