Hüft-TEP (Hüftprothese)

Künstliche Hüftgelenke: Mehr Beweglichkeit und Lebensqualität

Ein künstliches Hüftgelenk (auch Hüft-TEP genannt) kann eine große Erleichterung bei schmerzhaften Hüftgelenkserkrankungen wie Arthrose oder Hüftkopfnekrose bieten. Durch den Einsatz einer Hüftprothese wird das erkrankte Gelenk durch eine künstliche Gelenkkomponente ersetzt, um Schmerzen zu lindern und Beweglichkeit wiederherzustellen.

 

Hüft-TEP-Operation: Sicherheit und Präzision

Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks erfordert eine präzise Planung und Durchführung, um die bestmögliche Funktionalität und Haltbarkeit des Implantats zu gewährleisten. Unsere erfahrenen Orthopäden und Chirurgen führen die Operation in modern ausgestatteten OP-Sälen unter strengen hygienischen Standards durch. Dabei setzen wir auf bewährte OP-Techniken und hochwertige Materialien, um ein langfristiges und erfolgreiches Ergebnis zu erzielen.

 

Hüftprothese: Ein neues Lebensgefühl

Eine Hüftprothese kann das Leben von Menschen mit Hüftgelenkserkrankungen nachhaltig verbessern. Durch die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks werden Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit wiederhergestellt. Bei der Auswahl der geeigneten Hüftprothese setzen wir auf individuelle Beratung und modernste Technik. Unsere erfahrenen Ärzte sorgen für eine bestmögliche Versorgung, um ein langfristiges und erfolgreiches Ergebnis zu erzielen.

 

Nachsorge und Rehabilitation: Unterstützung auf dem Weg zur Genesung

Die erfolgreiche Implantation einer Hüftprothese ist nur ein erster Schritt auf dem Weg zur vollständigen Genesung. Eine gezielte Nachsorge und Rehabilitation sind entscheidend, um den Heilungsprozess zu fördern und eine schnelle Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen. Wir bieten unseren Patienten eine individuelle Nachsorge und Betreuung, um sie auf diesem Weg bestmöglich zu unterstützen.

 

Unser erfahrenes Ärzteteam und unsere modern ausgestattete Klinik bieten Ihnen eine individuelle Betreuung und eine umfassende Diagnostik, um die beste Behandlungsoption für Ihre spezielle Situation zu finden. In enger Abstimmung mit Ihnen entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, um Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern.

 

Wir legen großen Wert auf Qualität und verwenden nur hochwertige Materialien, um sicherzustellen, dass die von uns verwendeten Endoprothesen langlebig und stabil sind. Unsere modernen Operationstechniken ermöglichen eine schnelle und schonende Operation, um eine möglichst kurze Rehabilitationszeit zu gewährleisten.

 

Wenn Sie mehr über die Endoprothetik und unsere Behandlungsoptionen erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen dabei, wieder schmerzfrei und mobil durchs Leben zu gehen.

 

Die Implantation von künstlichen Hüftgelenken (Hüft-TEP / Hüftprothese) ist eine sehr erfolgreiche Operation, die in der Regel zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden und guten Langzeitergebnissen führt. Dabei kann unterschiedliches Prothesenmaterial verwendet werden, die mit oder ohne Knochenzement verankert werden. Insbesondere Titan, Keramik und Polyethylen sind häufig verwendete Materialien. Welche Operationstechnik und welches Material sich am besten eignen, lässt sich nicht grundsätzlich beantworten. Unsere Experten für Endoprothetik sprechen daher für jeden Patienten eine individuelle Empfehlung für ihre Hüftprothese aus. Dabei spielen beispielsweise die Erkrankungsursache und das Alter des Patienten eine Rolle.

 

Der Krankenhausaufenthalt für den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks (Hüftprothese) beläuft sich in der Regel auf 7 bis 10 Tage. Schon am ersten Tag nach der Hüftprothesen-Operation sollen Patienten bereits mit Hilfe unserer Physiotherapeuten aufstehen und das künstliche Hüftgelenk belasten. Im Anschluss wird eine drei- bis vierwöchige Anschlussheilbehandlung (Reha) empfohlen, mit Gangschule, Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining.

 

Leichte sportliche Aktivitäten wie Fahrradfahren, Schwimmen und Wandern sind etwa 12 Wochen nach der Hüftprothesen-Operation wieder möglich.

Unsere Experten

Prof. Dr. med. Michael Müller

Prof. Dr. med.
Michael Müller

Orthopädie

 

Schwerpunkt Hüft- und Knieendoprothetik

Prof. Dr. med. Michael Müller

Prof. Dr. med.
Michael Müller

Orthopaedics

Prof. Dr. med. Michael Müller

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Michael Müller

Orthopaedics

Hüft-TEP (Hüftprothese) Arten

Die Orthopädie unterteilt Prothesen in zwei Hüft-TEP Arten, die sich nach ihrer Verankerung unterscheiden:

 

  1. Hüft-TEP zementiert
  2. zementfreie Prothese

Welche Verankerung für die Endoprothetik zum Einsatz kommt, ist von der Knochenqualität des Patienten abhängig. Jüngere Patienten, die körperlich fit sind, erhalten häufig eine zementfreie Prothese. Da bei Patienten ab 60 Jahre die Knochen meist weicher und damit instabiler sind, erhalten diese eine zementierte Hüft-TEP (Hüftprothese).

 

1. Hüft-TEP zementiert

Wird die Hüftprothese mit einer hauchdünnen Schicht aus Kunstharz oder einem ausgehärteten Kunststoff im Knochen befestigt, handelt es sich um eine zementierte Hüft-TEP. Vor allem bei einer instabilen Knochenqualität bietet diese Verfahren eine bessere Verankerung des künstlichen Gelenks. Innerhalb weniger Minuten härtet der Knochenzement aus und verbindet natürlichen Knochen und Prothese miteinander. Die Hüfte ist nach der Operation prinzipiell sofort belastbar. Zudem sinkt das Risiko einer Fraktur, da keine Einpressung der Hüftprothese erfolgt. Wenn jedoch Anteile des künstlichen Hüftgelenks ausgetauscht werden müssen, lässt sich eine zementierte Hüftprothese schwieriger wieder entfernen. Für zementierte Hüftprothesen kommt häufig eine Kobalt-Chrome-Legierung zur Anwendung.

 

2. Zementfreie Hüftprothese

Die Oberfläche des Implantats einer zementfreien Hüftprothese ist rau. In dieser Oberfläche wachsen die Knochenzellen in einem Zeitraum von etwa sechs bis zwölf Wochen ein, so dass die Prothese stabiler wird. Mittels Press-fit-Technik wird das künstliche Gelenk in den Knochen eingepresst. Als Material kommt in der Regel Titan zum Einsatz. Ein Vorteil zementfreier Hüftprothesen ist, dass keine allergischen Reaktionen auf den Knochenzement zu erwarten sind. Der Nachteil: Patienten müssen sich nach der OP für eine Dauer von etwa drei bis acht Wochen schonen, damit ein Einwachsen der Knochenzellen möglich ist. Je nachdem, welche Stabilität die Hüft-Totalendoprothese im Knochen aufweist, kann eine Belastung auch schon früher erfolgen.

 

Hüft-TEP OP Ablauf

In Deutschland werden etwa 200.000 Hüft-Totalendoprothesen pro Jahr eingesetzt. Somit ist die OP ein Routine-Eingriff. Die Operation kann auf herkömmlichem Weg sowie minimal-invasiv erfolgen und wird unter Narkose durchgeführt. Bevor das künstliche Hüftgelenk (Hüftprothese) eingesetzt werden kann, sind einige vorbereitende Arbeiten notwendig.

 

Eine zentrale Rolle bei dem Eingriff spielt es, dass Schädigungen oder ein Durchtrennen der Muskeln und Sehnen im Hüftbereich vermieden werden. Zudem muss ausgeschlossen sein, dass Blutgefäße und Nerven abgedrückt werden.

 

Zunächst wird der defekte Hüftkopf am Oberschenkelknochen abgesägt und dann entfernt. Der verbliebene Knorpel sowie eine dünne Knochenschicht werden dann aus der Gelenkpfanne gefräst. Im Anschluss wird die künstliche Hüftpfanne in diesen Bereich gepresst, in welche noch ein gehärtetes Inlay (Kunststoff) gesetzt wird. Danach wird das Mark des Oberschenkelknochens so mit einer Raspel bearbeitet, dass ein keilförmiges Loch entsteht. In diesem wird der Prothesenschaft befestigt, auf welchem wiederum der künstliche Gelenkkopf aufgesetzt wird. Dieser gleitet dann in die Hüftpfanne. Zum Abschluss wird der Oberschenkel zur Prüfung auf richtigen Sitz in verschiedene Richtungen bewegt.

 

Der gesamte Eingriff dauert etwa 90 Minuten. Unsere Fachärzte für Orthopädie werden Sie zum konkreten Ablauf ausführlich beraten.

 

Hüft-TEP Nachbehandlung

Nach Einsetzen der Hüftprothese müssen Patienten etwa eine bis zwei Wochen zu Hause bleiben. Entscheidend für die insgesamte Dauer der Krankschreibung ist die Zeit der Erholungsphase sowie die Gewöhnung an das künstliche Gelenk. In der Regel können Patienten schon am Tag der Operation aufstehen, das sichere Stehen üben und erste Schritte gehen.

 

Im Rahmen der Hüft-TEP Nachbehandlung ist es von großer Bedeutung, Bewegungen zunächst mit Bedacht auszuführen. Mit dem Treppensteigen sollten Sie möglichst eine Woche warten. Vermeiden Sie in den ersten sechs Wochen nach der OP Verrenkungen und ein Abknicken der Hüfte um mehr als 90 Grad.

 

In einem intensiven Krankengymnastikprogramm werden Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff unter Anleitung Ausweichbewegungen und Stärkungsübungen für den Bewegungsapparat erlernen. Auch eine Reha-Maßnahme ist wichtig. Hier lernen Sie mit gezielten Übungen das Zusammenspiel von Muskeln und neuem Gelenk. Da die Hüft-TEP auch Schmerzen aufgrund der noch verkürzten Muskeln (durch Schonhaltung vor dem Eingriff) verursachen kann, ist professionelle Hilfe zu deren Reduzierung oder gar Vermeidung wichtig.

 

Mit etwa sechs Monaten ist die Heilungsdauer nach Einsetzen der Hüftprothese recht langwierig. Erst nach dieser Zeit kann aber davon ausgegangen werden, dass das künstliche Hüftgelenk stabil genug ist.

 

Hüft-TEP Pflege – Was können Sie selbst tun?

Eine gut trainierte Hüftmuskulatur ist der beste Schutz für die Stabilität eines künstlichen Gelenks. Der Therapieerfolg ist maßgeblich von regelmäßiger Bewegung und Muskeltraining abhängig. Die Übungen, die Sie in der Reha erlernen, sollten Sie zu Hause regelmäßig wiederholen – und zwar nicht nur in den Wochen nach dem Eingriff, sondern auch in den Folgejahren.

 

Halten Sie sich im Alltag am besten an folgende Regeln zur Hüft-TEP Pflege:

 

  • Nutzen Sie in den ersten Wochen nach der OP einen hohen, stabilen Stuhl, der bestenfalls über Armlehnen verfügt. Die Hüfte sollte beim Sitzen über den Kniegelenken liegen. Schlagen Sie zudem nicht die Beine übereinander. Beim Aufstehen stützen Sie sich vor allem auf Ihre Arme.
  • In den ersten vier Wochen nach dem Eingriff sollten Sie auf dem Rücken liegen. Danach ist auch die Seitenlage möglich, zur Vermeidung einer Luxation legen Sie sich zwischen die Knie einfach ein dickes Kissen.
  • In den ersten drei Monaten nach dem Eingriff sollten Sie auf das Baden verzichten, nutzen Sie eine rutschfeste Duschmatte sowie einen Badewannenaufsatz.
  • In den ersten drei Monaten nach dem Eingriff erweisen sich Strumpfanziehhilfen sowie Schuhlöffel als sinnvolle Hilfen zur Vermeidung einer Beugung von mehr als 90 Grad. Auch Schuhe ohne Schnürsenkel sind empfehlenswert.

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