Mediane und laterale Halszystenentfernung

Halszysten sind angeborene Fehlentwicklungen der Halseingeweide. Die mediane und laterale Halszystenentfernung fällt ins Aufgabengebiet der Fachärzte für HNO Heilkunde mit der Zusatzbezeichnung Spezielle HNO Chirurgie Hals.

 

Vor dem Eingriff ist selbstverständlich ein Termin für eine sorgfältige Diagnostik und ein ausführliches Vorgespräch notwendig. Zunächst muss unser Facharzt für spezielle HNO Chirurgie Hals die mediane oder laterale Halszyste mit MRT oder anderen bildgebenden Verfahren sicher diagnostizieren. Auch hat für die mediane sowie laterale Halszyste die Histologie eine große Bedeutung.

 

Was sind Halszysten?

Eine Halszyste ist ein sackartiger Hohlraum, der aufgrund einer Fehlentwicklung aus der Embryonalzeit zurückgeblieben ist. Zysten sind mit Flüssigkeit und Schleim gefüllt und neigen dazu, sich zu entzünden. Oft fallen sie erst dann auf, wenn durch einen Atemwegsinfekt oder Halsschmerzen die entzündlichen Prozesse gefördert werden. Wenn eine Zyste sich eitrig entzündet, liegt ein Abszess vor.

 

Im Falle einer Entzündung sind Halszysten schmerzhaft und der betroffene Halsbereich kann deutlich gerötet sein. Auch Schluckbeschwerden sind typisch. Einige Patienten haben außerdem Fieber.

 

Laterale Halszyste

Eine laterale Halszyste befindet sich an der linken oder rechten Halsseite. Sie bildet spätestens wenn sie sich entzündet oder an Größe zunimmt eine von außen sicht- und fühlbare Schwellung. Vorher kann sie unter der Halsmuskulatur verborgen liegen.

 

Bildet die Zyste eine Fistel, das heißt eine vom Rachenraum ausgehende Gangstruktur, zeigt sich diese meist in Form einer punktförmigen, nässenden Öffnung an der entsprechenden Halsseite. Dort können Flüssigkeit, Schleim oder auch Eiter austreten.

 

Laterale Halszysten verursachen oft erst im jungen Erwachsenenalter das erste Mal Beschwerden.

 

Mediane Halszyste

Mediane Halszysten befinden sich mittig im Hals; da es sich um eine Fehlentwicklung des Schilddrüsenganges handelt, beinhalten sie oft Schilddrüsengewebe.

 

Typischerweise löst die mediane Zyste am Zungengrund Symptome wie eine Schwellung aus, die sich während des Schluckvorgangs von außen deutlich sichtbar mit nach oben bewegt. Das Zungenbein ist ein bogenförmiger Knochen, der vorne im Hals sitzt.

 

Auch im Falle einer medianen Halsfistel befindet sich der Ausführungsgang in der Nähe der Schwellung am Hals.

 

Bis die Zyste am Zungengrund Symptome auslöst, können einige Jahre vergehen; meist werden mediane Halszysten aber noch im Kindesalter diagnostiziert.

 

Diagnostik

Unsere Fachärzte für HNO Heilkunde in der Meoclinic Berlin sind auf die mediane und laterale Halszystenentfernung spezialisiert.

 

Während der Voruntersuchung palpiert der HNO-Arzt die am Hals befindliche Schwellung, das heißt, er tastet sie ab. Anschließend nimmt er weiterführende Untersuchungen vor. Oft ist für die mediane oder laterale Halszyste eine Histologie angezeigt, um die Zellen zu begutachten und dadurch eine sichere Diagnose stellen zu können. Dabei kann zum Beispiel zystisches von Schilddrüsengewebe unterschieden werden. Gleichzeitig wird durch die Punktion der druckbedingte Schmerz gelindert.

 

Auch bildgebende Verfahren geben Aufschluss; für die mediane oder laterale Halszyste sind MRT (Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie), CT (Computertomographie) und Ultraschall hilfreich. Dabei überprüft der Facharzt für HNO Heilkunde, inwiefern die Schwellung mit Blutgefäßen in Verbindung steht oder ob sie sogar daraus hervorgeht.

 

Durch eine Kehlkopf- und Speiseröhrenspiegelung (Endoskopie) werden eventuelle Verbindungen zum Atem- oder Verdauungstrakt festgestellt.

 

Eine Blutuntersuchung ist unter anderem nützlich, um die Entzündungswerte im Blut und die Schilddrüsenfunktion zu beurteilen.

 

Der Spezialist für spezielle HNO Chirurgie Hals berät Sie ausführlich darüber, wie in Ihrem Fall der Ablauf der Halszyste OP ist und wie lange Sie im Krankenhaus bleiben müssen.

 

Mediane und laterale Halszystenentfernung: Der Ablauf

Die mediane und laterale Halszystenentfernung ist grundsätzlich notwendig, damit der Patient dauerhaft beschwerdefrei ist und sich keine Komplikationen entwickeln.

 

Leidet der Patient aktuell an einer Infektion, muss diese behandelt werden, ehe die Operation erfolgt. Hat sich ein Abszess gebildet, wird dieser zunächst gespalten.

 

Wenn die akute Entzündung abgeklungen ist, kann und sollte der Patient möglichst bald operiert werden, um weiteren Problemen vorzubeugen.

 

Vorab bespricht der Chirurg mit dem Patienten das genaue Vorgehen bei der Halszyste OP und wie lange er im Krankenhaus bleiben muss. Oft ist eine Entlassung schon am selben Tag möglich, gelegentlich am Folgetag.

 

Um eine Zyste im Rachen zu entfernen, ist eine Vollnarkose notwendig. Vor dem Wundverschluss legt der Operateur eventuell eine Drainage ein, um den Abfluss von Wundflüssigkeit und Blut zu unterstützen.

 

Laterale Halszyste

Nach einem Hautschnitt unmittelbar über der Zyste oder der Fistelöffnung schiebt der Operateur den dort befindlichen Halsmuskel (Musculus sternocleidomastoideus) zur Seite, präpariert den Fistelgang frei und durchtrennt ihn. Es können mehrere kleine Entlastungsschnitte in der Haut notwendig sein; die Narben sind später jedoch kaum sichtbar.

 

Anschließend kann der Spezialist für spezielle HNO Chirurgie Hals die Zyste im Rachen entfernen. Sie befindet sich meist in unmittelbarer Nähe zu den Mandeln.

 

Mediane Halszyste

Auch hierbei wird zunächst eine eventuelle Fistelöffnung umschnitten. Anschließend verfolgt der Chirurg den Fistelgang bis zur Zyste, um ihn komplett entfernen zu können. Dabei wird nicht nur die mediane Halszyste, sondern auch der mittlere Anteil des Zungenbeins entfernt, um einer Rezidivbildung (Neubildung) vorzubeugen.

 

Nachsorge

Wenn eine mediane oder laterale Halszyste entfernt wird, verläuft die Heilung normalerweise unkompliziert und es treten nur geringgradige Schmerzen auf. Die Risiken während des Eingriffs entsprechen den üblichen, geringen Operations- und Narkoserisiken (Blutungen, Wundinfektionen, Herz-Kreislauf-Probleme, Unverträglichkeiten gegen Medikamente und so weiter).

 

Sollte es im Bereich der Narbe zu neuerlichen Rötungen oder Schwellungen kommen, ist eine schnellstmögliche Kontrolluntersuchung bei dem Chirurgen anzuraten, um Komplikationen des Heilungsverlaufs auszuschließen.

 

In den ersten Tagen nach der Entfernung einer medianen Halszyste sind Schluckbeschwerden möglich. Nach zwei bis drei Tagen wird die Drainage aus Ihrer Wunde entfernt, nach sieben Tagen zieht der Arzt für HNO Heilkunde die Fäden. Bis dahin sollten Sie auf körperliche Anstrengungen verzichten. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt im Normalfall nicht mehr als 14 Tage. Nach etwa sechs Wochen ist die Wunde primär verheilt.

Unsere Experten

Dr. med.
Dilan Arsoy

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

 

Schwerpunkt funktionelle und ästhetische Nasenchirurgie

Dr. med.
Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

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Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

Prof. Dr. med.
Markus Jungehülsing

Facharzt für HNO-Heilkunde / Spezielle HNO-Chirurgie / Plastische Operationen / Stimme und Sprache

Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

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Markus Jungehülsing

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Prof. Dr. med. Markus Jungehülsing

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