Gynäkologische Chirurgie
in der MEOCLINIC
in Berlin Mitte
Bestimmte gynäkologische Erkrankungen erfordern chirurgische Eingriffe. Der medizinische Fortschritt hat für die operative Gynäkologie etliche Behandlungsverfahren entwickelt, die den Patientinnen sehr zugutekommen. Durch neue minimalinvasive chirurgische Verfahren zur Entfernung gut und bösartiger Erkrankungen werden Patientinnen wesentlich geringer belastet als in der Vergangenheit.
Dies liegt zum einen an der besseren Differenzierung in der Diagnostik: So kann genauer entschieden werden, ob eine Operation überhaupt erforderlich ist. Andererseits sind die zunehmenden und wann immer möglich minimal-invasiv durchgeführten Eingriffe eine überaus schonende Vorgehensweise.
Diagnostische Bauch- und Gebärmutterspiegelungen klären Ursachen und Handlungsbedarf.
Frauen profitieren von verbesserter Diagnostik.
So kann bei chronischen Unterbauchschmerzen mit einer Bauchspiegelung deren Ursachen diagnostiziert werden. In der Regel lassen sich diese Bauchspiegelungen ambulant durchführen. Hierzu wird durch den Bauchnabel eine Minikamera eingeführt, die das Innere der Bauchhöhle und des Beckenbereiches auf einen Videomonitor überträgt. Selbst kleine Veränderungen sind durch mehrfaches Vergrößern zu erkennen.
Um Klarheit über Erkrankungen der Gebärmutter zu gewinnen, wird bei einer Gebärmutterspiegelung eine winzige Optik durch den Gebärmutterhals eingeführt. So können Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut wie Polypen oder auch Myome in der Gebärmuttermuskulatur diagnostiziert werden. Auch diese Spiegelung ist für gewöhnlich ein ambulanter Eingriff. Dieser ist sogar zu rein diagnostischen Zwecken ohne Narkose durchführbar.
Unsere Spezialisten
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Spezialist der gynäkologischen Chirurgie
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schwerpunkt minimal-invasive Chirurgie, MIC III
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zusatzbezeichnung: Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Leistungsspektrum operative Gynäkologie
- Diagnostische Bauchspiegelungen >
- Endometriosechirurgie >
- Kinderwunschchirurgie / Reproduktionsmedizin >
- Senkungschirurgie >
- Beckenbodenchirurgie >
- Myom Therapie >
- Gebärmutterentfernung bei Myomen oder Endometriose (vorwiegend minimalinvasiv, suprazervikal oder total)
- minimal-invasive Myomtherapien mit und ohne Gebärmuttererhalt
- minimal-invasive Therapie schwieriger Myome: Difficult Case Beratung und Second Opinion
- Eingriffe bei Harninkontinenz >
Weiteres
- Organerhaltende Eingriffe an den Eierstöcken
- Plastische Eingriffe bei Zysto- und Rektozelen
- Eingriffe an Harnleiter und Harnblase
- Entfernung der Eierstöcke
- Entfernung von Zysten
Minimalinvasive Eingriffe bei Erkrankungen der Gebärmutter und Eierstöcke
Bei einer operativen Gebärmutterspiegelung können während der Spiegelung entdeckte Erkrankungen der Gebärmutter wie Myome oder Polypen sofort minimalinvasiv entfernt werden. Diese Veränderungen in der Gebärmutterhöhle sind oft der Grund für Blutungsstörungen wie starke oder lange Blutungen.
Behandlung der Endometriose – ein Spezialgebiet der operativen Gynäkologie
Die operative minimalinvasive Chirurgie zur Entfernung gut und bösartiger Erkrankungen behandelt auch die Endometriose. Das Auftreten von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter im Bauchraum verursacht dort unter anderem innerliche Blutungen und Entzündungen in der Nähe des Endometriosegewebes. Dies führt zu Schmerzen in Bauch und Becken, die während des Monatszyklus zusammen mit der Monatsblutung auftreten.
Im Gegensatz zur Behandlung rein mit Medikamenten vermag die operative Gynäkologie mittels einer Bauchspiegelung eine sichere Diagnose zu treffen und das Ausmaß der Endometriose klar zu befunden. Fast immer ist es möglich, den Eingriff mithilfe eines Endoskops minimalinvasiv durchzuführen. Da dabei auch gleich das Entfernen der Endometrioseherde vorgenommen werden kann, sind viele Frauen damit bereits von ihren Beschwerden geheilt. Für diesen Bereich der operativen Gynäkologie stehen Ihnen unsere Spezialisten und Fachärzte in Berlin mit dem erforderlichen Wissen zur Verfügung.
Entfernung der Gebärmutter: Immer seltener belastende Bauchschnitte
Auch gutartige Veränderungen an den Eierstöcken – dazu zählen etwa Eierstockzysten – werden heute meist mit einer operativen Bauchspiegelung schonend behandelt. Minimalinvasive Operationsverfahren etablieren sich ebenfalls mehr und mehr bei der Entfernung der Gebärmutter. So lassen sich belastende Bauchschnitte oder die Gebärmutterentfernung durch die Scheide vermeiden. Die Patientinnen profitieren von der minimalinvasiven Chirurgie, da sie an wesentlich geringeren Schmerzen nach dem Eingriff leiden und schneller genesen.
Die moderne operative Gynäkologie ist zudem bestrebt, die Gebärmutter nicht komplett zu entfernen. Um den im Beckenboden verankerten Gebärmutterhals zu erhalten, wird lediglich der Gebärmutterkörper entnommen. Der operierende Spezialist entscheidet individuell und wenn möglich mit der Patientin gemeinsam, ob die Gebärmutterentfernung durch die Scheide, per Bauchschnitt oder mit einem minimalinvasiven Operationsverfahren erfolgen soll.
Operative Gynäkologie bei unerfülltem Kinderwunsch und Eileiterschwangerschaft
Bei unerfülltem Kinderwunsch kann die Diagnostik mittels gleichzeitiger Gebärmutter- und Bauchspiegelung helfen. Während einer Bauchspiegelung lässt sich die Durchgängigkeit der Eileiter überprüfen und wenn möglich wiederherstellen.
Liegt eine Eileiterschwangerschaft vor, kann das Schwangerschaftsmaterial, das sich in den Eileiterwänden eingenistet hat, direkt entfernt werden. Die operative Gynäkologie zielt hier bei ihren Eingriffen darauf ab, die Eileiter möglichst unversehrt zu lassen. Hat das Schwangerschaftsmaterial den Eileiter zu stark verändert, ist eventuell geboten, einen Teil des Eileiters zu entfernen.
Urogynäkologie hilft beim Tabuthema Harninkontinenz.
Ein Spezialgebiet der Gynäkologie ist die Urochirurgie, deren Fokus auf den verschiedenen Formen der Harninkontinenz aber auch auf Senkungsbeschwerden von Enddarm, Gebärmutter, Scheide und Harnblase liegt.
Harninkontinenz kann in ganz unterschiedlichen Schweregraden auftreten. Sei es bei körperlicher Aktivität oder bei Harndrang, der nicht zu unterdrücken ist. Patientinnen sprechen oft nur ungern über ihre Beschwerden. Diese werden meist nicht als Krankheit begriffen. Indes können ein Facharzt oder eine Fachärztin der Urogynäkologie darüber aufklären, dass es durchaus verschiedene wirksame Therapien gibt, mit denen betroffenen Frauen bei Harninkontinenz geholfen werden kann.
Mit dem Lebensalter steigt bei Frauen das Risiko der Harninkontinenz. Das Leiden entwickelt sich aber auch manchmal bei jüngeren Frauen nach einer Entbindung, einem Unfall oder einer Operation. Zu den häufigsten Formen der Harninkontinenz zählen die Dranginkontinenz (Reizblase) sowie die Belastungs- oder Stressinkontinenz, wie sie bei Husten, Niesen oder Heben auftritt. Hier spielt die Schwäche des Verschlussmechanismus eine Rolle. Diese kann nach einer Geburt, durch eine Blasensenkung, eine Schwäche der Muskulatur oder des Bindegewebes oder durch Östrogenmangel entstehen. Drang- und Belastungsinkontinenz können zusammen als Mischform auftreten.
Operative Korrektur von Senkungen der Gebärmutter und Blase
Oft tritt Harninkontinenz in Verbindung mit Gebärmutter- und Blasensenkungen infolge einer Muskelschwäche auf. Wenn eine solche Senkung Beschwerden verursacht oder die Patientin sie als störend empfindet, versucht die operative minimalinvasive Chirurgie zur Entfernung gut und bösartiger Erkrankungen zunächst, die Senkung zu korrigieren und die Gebärmutter als Organ zu erhalten.