Sehr geehrter Patient,
nach der Diagnosestellung Prostatakrebs benötigen Sie umfassende Informationen bezüglich einer operativen Behandlung (Prostatektomie). Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass viele Patienten verunsichert sind, Sorgen und Ängste haben nach dieser für ihr Leben einschneidenden Diagnose.
Wir möchten Ihnen einen Überblick über den genauen Ablauf der Prostatektomie sowie Ihres geplanten stationären Aufenthaltes geben. Neben einer Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau, liegt uns die persönliche Zuwendung am Herzen, um auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche eingehen zu können.
Dr. med. John Buckendahl ist ein sehr erfahrener Prostata- Operateur. Durch die langjährige Tätigkeit von Dr. Buckendahl am interdisziplinären Prostatakrebszentrum der Charité, deutschlandweit und international eines der führenden Zentren, besteht die Möglichkeit, Ihnen alle etablierten Therapieverfahren zur Behandlung des Prostatakarzinoms fachübergreifend nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und auf höchstem Niveau anzubieten.
Unsere Experten


Dr. med. John
Buckendahl
Urologie
Schwerpunkt urologische Tumorchirurgie, Andrologie


Dr. med. John
Buckendahl
Urology


Dr. med.
John Buckendahl
Urology
Die radikale Prostatektomie – eine vollständige Entfernung der Prostata
Die Prostata liegt zwischen Blase und Harnröhrenschließmuskel und ist umgeben von einem Nervengeflecht, den Erektionsnerven. Sollte bei Ihnen Krebs festgestellt werden, ist eine der zur Verfügung stehenden Therapieoptionen die Prostatektomie – die operative Entfernung der Prostata mit den anhängenden Samenblasen.
Die Entfernung der Prostata kann auf zwei Wegen erfolgen: Entweder über einen ca. 8 cm langen Unterbauchschnitt oder minimalinvasiv, Schlüssellochmethode. Welche Operationsmethode der Prostatektomie für Sie die richtige ist, legen wir mit Ihnen in einem Gespräch fest.
Um die Prostata zu entfernen, muss sie sowohl von der Blase als auch vom Harnröhrenschließmuskel vorsichtig ab präpariert werden. Anschließend wird eine neue Verbindung zwischen Blase und Harnröhre hergestellt, die sog. Anastomose. Um diese Verbindung für einige Tage zu schützen und ein Abheilen zu ermöglichen, wird während der Operation ein Dauerkatheter in die Harnröhre gelegt.
Zu jeder Prostatektomie gehört die Entfernung der die Prostata umgebenden Lymphknoten aus genau definierten Bereichen Ihres Beckens. Dies ist vor allem diagnostisch wichtig, um sie anschließend auf eine bereits erfolgte Streuung von Tumorzellen zu untersuchen.
Nach der Prostatektomie werden sowohl Prostata als auch Lymphknoten von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht. Anschließend können wir aufgrund dieses Befundes eine Empfehlung aussprechen, ob eine weitere Therapie notwendig ist oder die allgemeinen Nachsorge-Empfehlungen ausreichen.
Ihre Prostatektomie
Unser Patient und seine ganzheitliche Behandlung stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir wollen für jeden Einzelnen immer das beste Operationsergebnis erreichen. Dabei gibt es jedoch keine „One-Size-fits-all“-Lösung. Aus diesem Grund wenden wir Techniken an, welche die Lebensqualität nach der Prostataoperation erhalten und die Nebenwirkungen der Operation reduzieren. Dabei handelt es sich zum einen um eine Maßnahme, die die postoperative Potenz soweit wie möglich erhalten soll, zum anderen um eine Operationstechnik, die zu einem guten Ergebnis in Bezug auf die postoperative Kontinenz führt.
Nervenschonende Methode während der Prostatektomie
Die Prostata ist umgeben von einer Kapsel mit Nervengewebe, das für die Erektion verantwortlich ist. Die vor der Operation durchgeführte MRT-Untersuchung kann einen Hinweis darauf geben, ob Krebszellen in dieses Nervengewebe eingewachsen sind. Allerdings sind MRT-Untersuchungen zurzeit (noch) nicht zuverlässig genug, um auch mikroskopisch kleine Krebszellen zu identifizieren. Noch unsicherer erscheint die Methode, über den Erhalt eines Nervs nur auf Grund des vorangegangenen Biopsie-Ergebnisses zu entscheiden. Um nur das vom Tumor betroffene Nervengewebe zu entfernen, lassen wir bereits während der Prostatektomie das Prostatagewebe von einem Pathologen untersuchen, das mit dem Nervengewebe im Kontakt war. Dieser kann dann noch während der Operation unter dem Mikroskop sehen, ob bereits Tumorzellen in das Nervengewebe eingewachsen sind oder ob die Prostataränder tumorfrei sind. Auf diese Weise werden nur die Nerven entfernt, die von dem Tumor befallen sind. Das ermöglicht das bestmögliche Ergebnis bezüglich der Potenz bei gleichzeitig größtmöglicher onkologischer Sicherheit.
Komplette Schonung des Harnschließmuskels
Der Schließmuskel der Harnröhre ist verantwortlich für die Kontinenz, also der Fähigkeit, Urin zu halten. Um eine bestmögliche Kontinenz nach der Prostatektomie zu erhalten, sollte dieser möglichst komplett geschont werden. Aus diesem Grund wenden wir eine weitere Operationstechnik an, die sich „Full Functional Length of the Urethra“ (kurz: FFLU) nennt. Dabei wird auf der einen Seite so viel Gewebe des Harnschließmuskels wie möglich erhalten, während auf der Seite der Blase der Absetzungsrand der Prostata (sog. „Blasenhals“) so klein wie möglich gehalten wird.
Uns ist es sehr wichtig, dass wir Ihnen patientenorientierte Behandlungskonzepte auf höchstem medizinischem Niveau anbieten. Wir möchten Sie ausdrücklich ermutigen, uns zu allen Fragen persönlich anzusprechen.
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