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Ursachen & Risikofaktoren bei Vorhofflimmern

Warum entsteht Vorhofflimmern?

Vorhofflimmern ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine elektrische Funktionsstörung des Herzens, die oft im Zusammenhang mit anderen Faktoren oder Vorerkrankungen auftritt. Die genaue Ursache lässt sich nicht immer eindeutig feststellen – meist handelt es sich um ein Zusammenspiel aus körperlichen Belastungen, Grunderkrankungen und Lebensstilfaktoren.

Die häufigsten Ursachen im Überblick

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit oder Mitralklappeninsuffizienz
  • Infektionen, z. B. Atemwegsinfekte oder Lungenembolie
  • Chronische Entzündungen im Körper
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen
  • Strukturelle Veränderungen des Herzens – oft durch Alter oder Vorerkrankungen bedingt

Lebensstilbedingte Auslöser

Auch veränderbare Risikofaktoren spielen eine entscheidende Rolle:

 

  • Chronischer Stress
    • Dauerhafte psychische Anspannung erhöht den Sympathikustonus – das Herz wird anfälliger für Rhythmusstörungen.
  • Intensiver Sport
    • Vor allem Ausdauersportarten in hoher Frequenz können bei vorgeschädigtem Herzen Auslöser sein.
  • Übergewicht
    • Erhöht langfristig das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und somit auch für Vorhofflimmern.
  • Zu wenig Flüssigkeit
    • Besonders bei älteren Menschen kann eine zu geringe Trinkmenge zu Elektrolytstörungen und Vorhofflimmern führen.
  • Alkoholkonsum oder Sauna nach Belastung
    • Erhöhen kurzfristig die Kreislaufbelastung – in seltenen Fällen Auslöser sogenannter “Feier-Vorhofflimmern”-Anfälle.

Weitere medizinische Auslöser

  • Corona-Infektion oder Impfung: In Einzelfällen wurde ein Zusammenhang mit dem Auftreten oder Rückfall von Vorhofflimmern beschrieben.
  • Korodin Tropfen / andere Kreislaufmittel: Können bei empfindlichen Patient:innen den Herzrhythmus irritieren.
  • Nach Katheterablation: Ein Rückfall kurz nach dem Eingriff ist möglich – oft normalisiert sich der Rhythmus im Verlauf wieder.
  • Roemheld-Syndrom: Magen-Darm-Beschwerden drücken auf das Zwerchfell und können Herzstolpern provozieren.
  • Zahn ziehen / Thermalbad: Belastungen oder vegetative Reaktionen können kurzfristige Episoden begünstigen.

Chronotrope Inkompetenz – eine unterschätzte Ursache

Bei dieser speziellen Form der Herzfrequenzstörung gelingt es dem Herzen nicht mehr, die Schlagzahl bei Belastung angemessen zu steigern. Das kann zu ständiger Erschöpfung führen – und das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen.

Sind Medikamente Auslöser?

Einige Arzneimittel können als Nebenwirkung Arrhythmien auslösen oder verstärken, z. B.:

 

  • Entwässerungstabletten (Elektrolytverschiebung)
  • Asthmasprays (Beta-2-Sympathomimetika)
  • Medikamente mit QT-Verlängerung
  • Aufputschmittel, Koffeinpräparate, bestimmte Nasensprays

Komplikationen und Risiken

Auch wenn viele Ursachen behandelbar sind, bleibt Vorhofflimmern ein ernstzunehmender Risikofaktor für:

 

  • Schlaganfälle
  • Herzinsuffizienz
  • Thromboembolien
  • Psychische Belastungen durch plötzliche Anfälle

 

In seltenen Fällen fragen sich Betroffene:

Kann Vorhofflimmern in Kammerflimmern übergehen?

Antwort: Nein – das Risiko ist gering. Kammerflimmern ist eine komplett andere Erkrankung mit anderer elektrischer Entstehung.

Fazit: Ursachen kennen heißt, Risiken senken

Vorhofflimmern entsteht meist nicht aus dem Nichts. Wer seine persönlichen Risikofaktoren kennt, kann gezielt gegensteuern. Ob Stress, Medikamente, Vorerkrankungen oder Lebensstil – in der kardiologischen Sprechstunde bei Dr. med. Engin Osmanoglou (Meoclinic Berlin) werden mögliche Auslöser ganzheitlich erfasst und bewertet.

Leitung

Dr. med. Engin Osmanoglou

Dr. med. Engin
Osmanoglou

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Ärztlicher Direktor der MEOCLINIC

Dr. med. Engin Osmanoglou

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Medical Director and Head of the Centre of Cardiology and General Medicine at MEOCLINIC

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