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Symptome & Diagnostik bei Vorhofflimmern

Wie fühlt sich Vorhofflimmern an?

Vorhofflimmern kann ganz unterschiedliche Symptome verursachen – vom kaum spürbaren Herzstolpern bis hin zu akuten Notfällen. Typische Beschwerden sind ein unregelmäßiger Puls, Herzrasen oder ein Gefühl von „Herzflattern“. Manche Patient:innen spüren die Rhythmusstörung deutlich, andere haben keine erkennbaren Symptome – das macht die Diagnose besonders herausfordernd.

Häufige Symptome bei Vorhofflimmern

Je nach Verlauf, Frequenz und individueller Wahrnehmung können unter anderem folgende Symptome auftreten:

 

  • Unregelmäßiger oder zu schneller Puls (z. B. 120er Puls)
  • Niedriger Puls (bradykard)
  • Herzrasen oder Herzklopfen
  • Luftnot
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit
  • Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber
  • Husten als Begleitreaktion
  • Angstgefühl oder Enge in der Brust
  • Auch: „80er Puls“ oder „hoher Blutdruck“, obwohl sich der Patient nicht krank fühlt

 

Besonders trügerisch: Bei manchen Menschen tritt Vorhofflimmern ohne Herzrasen oder ohne typische Beschwerden auf – das sogenannte „asymptomatische“ Vorhofflimmern. Es bleibt häufig lange unentdeckt, birgt aber das gleiche Risiko für Komplikationen wie die spürbare Form.

Wann wird Vorhofflimmern zum Notfall?

Ein plötzlich einsetzendes Herzrasen, begleitet von Schwindel, Atemnot, Brustschmerz oder Bewusstseinsverlust, kann ein kardiologischer Notfall sein. In diesen Fällen sollte umgehend ein Arzt oder die Notaufnahme aufgesucht werden – besonders, wenn Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzklappenfehler oder frühere Herzrhythmusstörungen bekannt sind.

Wie wird Vorhofflimmern diagnostiziert?

Die Diagnostik bei Vorhofflimmern beruht auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung, Anamnese und apparativer Diagnostik:

 

EKG (Elektrokardiogramm)

 

Das Ruhe-EKG ist die wichtigste Methode, um Vorhofflimmern nachzuweisen. Bei einem akuten Anfall sind die typischen Flimmerwellen sofort sichtbar. Häufig ist jedoch ein Langzeit-EKG oder ein Event-Recorder notwendig, um unregelmäßig auftretendes Vorhofflimmern festzuhalten.

 

Blutdruck & Puls-Messung

 

Ein auffälliger Blutdruck oder eine hohe Pulsvariabilität (z. B. 80er Puls in Ruhe) kann ein Hinweis auf Vorhofflimmern sein. Ein Blutdruckmessgerät mit Pulserkennung hilft auch bei der Selbstüberwachung zu Hause.

 

Ultraschalluntersuchung (TAA)

 

Die transösophageale Echokardiografie (TEE oder TAA) dient dem Ausschluss von Blutgerinnseln im linken Vorhof, insbesondere vor einer geplanten Kardioversion.

 

Herz-CT / bildgebende Verfahren

 

Ein Herz-CT kann strukturelle Veränderungen des Herzens sichtbar machen und ist vor allem bei komplexer Diagnostik oder OP-Vorbereitung hilfreich.

Welche Laborwerte sind relevant?

  • NT-proBNP über 1000: Deutet auf eine Belastung des Herzens hin und kann Vorhofflimmern als Ursache mit abgrenzen helfen.
  • Quick-Wert / INR / PTT: Relevant, wenn eine Blutverdünnung notwendig ist.
  • QT-Zeit im EKG: Hilft bei der Beurteilung des kardialen Risikoprofils.

Welche Scores unterstützen die Diagnosestellung?

  • EHRA-Score (European Heart Rhythm Association): Bewertet die Einschränkung der Lebensqualität durch Vorhofflimmern.
  • CHA₂DS₂-VASc-Score: Einschätzung des Schlaganfallrisikos bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern.

Zusammenfassung: Früh erkennen – besser behandeln

Die Symptome von Vorhofflimmern sind oft unspezifisch oder fehlen ganz. Deshalb ist eine präzise Diagnostik entscheidend – angefangen beim EKG über Blutdruckkontrollen bis hin zu Laborwerten und bildgebenden Verfahren. Wenn Sie unregelmäßigen Puls, Schwindel oder Atemnot bemerken, sprechen Sie frühzeitig mit einem Kardiologen.

Leitung

Dr. med. Engin Osmanoglou

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