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Prognose & Rückfälle bei Vorhofflimmern

Wie lange kann man mit Vorhofflimmern leben – und kann es wieder verschwinden?

 

Dr. med. Engin Osmanoglou – Meoclinic Berlin

Was bedeutet die Diagnose Vorhofflimmern für mein Leben?

Viele Patient:innen stellen sich nach der Diagnose die Frage:

 

„Wie lange kann ich mit Vorhofflimmern leben?“

„Kann es geheilt werden – oder kommt es immer wieder?“

 

Die gute Nachricht ist:

Vorhofflimmern ist in vielen Fällen gut behandelbar – mit Medikamenten, Eingriffen oder beidem.

Und: Man kann auch mit Vorhofflimmern alt werden.

Ist Vorhofflimmern heilbar?

Kurz gesagt: Ja – aber nicht bei allen.

Es kommt darauf an, wie lange die Rhythmusstörung schon besteht, welche Ursache zugrunde liegt und wie gut die Behandlung anspricht.

Drei mögliche Verläufe:

Vollständige Heilung

  • Bedeutung: Kein Vorhofflimmern mehr, stabile Herzfrequenz
  • Wahrscheinlichkeit: Möglich nach Ablation oder Kardioversion

Langfristige Kontrolle

  • Bedeutung: Kaum Beschwerden, stabile Werte mit Medikamenten
  • Wahrscheinlichkeit: Häufig erreichbar

Wiederkehrendes Vorhofflimmern (Rezidiv)

  • Bedeutung: Phasenweise Rückkehr der Symptome
  • Wahrscheinlichkeit: v. a. bei strukturellem Herzproblem

Wann „geht Vorhofflimmern wieder weg“?

  • Bei paroxysmalem (anfallsartigem) Vorhofflimmern oft spontan
  • Nach Kardioversion in 60–90 % der Fälle kurzfristig erfolgreich
  • Nach Ablation in 70–80 % langfristig ruhiger Verlauf möglich

Wichtig: Auch nach erfolgreichen Eingriffen kann es zu Rückfällen (Rezidiven) kommen – besonders im ersten halben Jahr.

Rückfälle nach Kardioversion oder Ablation

Nach Kardioversion wieder Vorhofflimmern?

Das passiert bei vielen Patient:innen – oft nach Tagen bis Wochen. Gründe:

  • Ursächliche Störung bleibt bestehen
  • Medikamente wurden abgesetzt
  • Strukturelle Herzveränderungen

Was tun?

  • Medikamente zur Rhythmusstabilisierung fortführen
  • Wiederholung möglich
  • Alternativ: Umstellung auf Frequenzkontrolle oder Ablation

Nach Ablation wieder Vorhofflimmern?

Auch nach einer erfolgreichen Ablation können erneute Episoden auftreten – das bedeutet nicht, dass der Eingriff gescheitert ist.

Rückfallquote: 20–30 % nach einem Eingriff

In komplexen Fällen sind mehrere Ablationen nötig

Hinweis: Viele Rückfälle treten in den ersten 3 Monaten nach der Ablation auf – diese Phase nennt man „Blanking Period“ und ist normal.

Prognose: Wie lange lebt man mit Vorhofflimmern?

Entscheidend ist:

  • ob Schlaganfälle verhindert werden
  • ob Herzschwäche vermieden wird
  • ob Puls und Rhythmus kontrolliert sind

Wenn diese Punkte erfüllt sind, ist die Lebenserwartung nahezu normal.

Studien zeigen:

  • Ohne Therapie → 4–5× höheres Schlaganfallrisiko
  • Mit gut eingestellter Blutverdünnung & Therapie → Risiko fast auf Normniveau

Wer konsequent behandelt, lebt in der Regel lange, aktiv und stabil.

Was sind mögliche Folgen bei unbehandeltem Vorhofflimmern?

Häufige Komplikationen:

  • Schlaganfall
    • Gerinnsel im Vorhof gelangen ins Gehirn
  • Herzinsuffizienz
    • Dauerhaft schneller oder unregelmäßiger Puls schwächt das Herz
  • Tachykarde Überleitung
    • Sehr schneller Puls (>150 bpm), führt zu Luftnot & Schwäche
  • Leistungseinbruch
    • Durch verminderte Herzfüllung & Stress

Wie kann man Rückfällen vorbeugen?

  • Regelmäßige Kontrollen (z. B. EKG, Langzeitmessung)
  • Lebensstil anpassen (Bewegung, Stressabbau, Ernährung)
  • Medikamente nicht eigenmächtig absetzen
  • Herzfrequenz & Blutdruck stabil halten

Ihre Perspektive in der Meoclinic Berlin

Dr. med. Engin Osmanoglou bespricht mit Ihnen:

  • Ihre persönliche Prognose
  • Ob Rhythmus oder Frequenzkontrolle sinnvoll ist
  • Ob eine Ablation oder Kardioversion geeignet wäre
  • Wie Rückfälle sicher erkannt und behandelt werden können

Gemeinsam erstellen wir Ihren individuellen Plan – medizinisch fundiert, lebensnah und klar verständlich.

Leitung

Dr. med. Engin Osmanoglou

Dr. med. Engin
Osmanoglou

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Medical Director and Head of the Centre of Cardiology and General Medicine at MEOCLINIC

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