Wirbelkörperfrakturen

Je nach Lebensalter und Knochensubstanz treten Wirbelbrüche bei unterschiedlicher Krafteinwirkung auf.

 

Bei jungen Menschen ist zumeist eine hohe Krafteinwirkung, wie sie i.R. eines Verkehrsunfalls oder eines Sturzes aus großer Höhe auftreten kann, erforderlich.

 

Ist der Knochen durch eine bestehende Osteoporose weniger widerstandsfähig, können auch Stürze aus dem Stand oder Bagatellbewegungen zum Bruch eines oder mehrerer Wirbel führen.

Unsere Experten

Profil Dr. Akbar

Prof. Dr. med.
Michael Akbar

Orthopädie

 

Schwerpunkt Wirbelsäule

Chirurgischer Ärztlicher Direktor der MEOCLINIC

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Spine and Scoliosis Specialist

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Dr. med. Jannis Löchel

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Schwerpunkt Wirbelsäule

Angestellter Arzt in der Privatpraxis Prof. Akbar

Dr. med. Jannis Löchel

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Orthopaedics

Dr. med. Jannis Löchel

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Symptome von Wirbelkörperfrakturen

Sollten nach einem Trauma Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule bestehen, sollten Sie sich immer ärztlich untersuchen lassen. Sofern Nervenausfälle (Taubheit, Lähmungen) bestehen, sollte eine notfallmäßige Behandlung erfolgen.

 

Anhaltende, v.a. belastungsabhängige Schmerzen nach einer vermeintlich alltäglichen Bewegung oder spontan auftretende Schmerzen der Wirbelsäule, können bei vorliegender Osteoporose ebenfalls Anzeichen einer Wirbelkörperfraktur sein.

 

Diagnostik der Wirbelkörperfraktur

Falls der Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule besteht, erfolgt zunächst eine körperliche Untersuchung.

Daran schließen sich eine Röntgen-, CT- und ggf. MRT-Untersuchung an.

 

 

Therapie von Wirbelbrüchen

Konservative Behandlung

 

Wenn ein stabiler Bruch vorliegt und die Beschwerden durch Schmerzmittel und ggf. Hilfsmittel gut kontrollierbar sind, können viele Verletzungen im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule ohne Operation behandelt werden. Bei Verletzungen der Halswirbelsäule kann in den meisten Fällen ähnlich vorgegangen werden.

 

Die konservative Therapie umfasst dabei die Schmerztherapie, ggf. die Korsettbehandlung und regelmäßige Verlaufskontrollen.

 

In der Anfangs-/Akutphase sollte noch keine Physiotherapie erfolgen. Bei positivem Heilungsverlauf und mit Abklingen der Symptome und beginnender, sichtbarer Heilung kann mit der Physiotherapie begonnen werden.

Bei Frauen ab 45 und Männern ab 55 Jahren sowie bei familiärer Belastung oder dem Vorliegen von Risikofaktoren, empfehlen wir die Durchführung einer Knochendichtemessung (DXA) und gegebenenfalls die Einleitung einer entsprechenden medikamentösen Therapie.

 

 

Operative Behandlung

Instabile Wirbelkörperfrakturen sollten operiert werden, um eine Fehlstellung und ggf. Schädigung des Rückenmarks oder der austretenden Nerven zu verhindern.

 

Die verletzten Segmente können dabei mit sogenannten Cages (Platzhaltern), Schrauben-Stab-Systemen, Platten sowie künstlichen Wirbelkörpern aus Titan (Wirbelkörperersatz) stabilisiert werden.

 

Je nach Lokalisation des Bruchs wird dabei der Zugang von vorne (ventral), von hinten (dorsal) oder auch kombiniert gewählt.

 

Hierzu beraten wir Sie selbstverständlich eingehend. Sollten Sie Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

 

Die Heilungsdauer nach einer Wirbelkörperfraktur hängt maßgeblich von der Art des Bruchs ab. Ein stabiler Wirbelbruch kann innerhalb von sechs bis zwölf Wochen vollständig ausheilen. Bei einem instabilen Frakturen und aufwendigen Operationsverfahren kann die Heilungsdauer länger sein.

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